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Viel Spaß beim Lesen der Aktienanalyse zu Cisco Systems, Inc. (LinkedIn)

Inhaltsverzeichnis
- 1 Gliederung
- 2 1. Übersicht
- 2.1 1.1 Unternehmen und Geschäftsmodell – Cisco Systems, Inc.
- 2.2 1.2 News – Cisco Systems, Inc.
- 2.3 1.3 Aktionäre, Chart, Dividenden und Aktienrückkäufe – Cisco Systems, Inc.
- 2.4 1.4 Peergroupvergleich (Gesamtkapitalrendite) – Cisco Systems, Inc.
- 2.5 1.5 Segmente und Umsatzverteilung – Cisco Systems, Inc.
- 2.6 1.6 Wichtige Kennzahlen – Cisco Systems, Inc.
- 2.7 1.7 Aussichten – Cisco Systems, Inc.
- 2.8 1.8 Einteilung nach Peter Lynch – Cisco Systems, Inc.
- 2.9 1.9 Levermann Score –
- 2.10 1.10 Piotroski F-Score – Cisco Systems, Inc.
- 2.11 1.11 Berichte und Präsentationen
- 3 2. Detailanalyse
Gliederung
- 1. Übersicht
- 1.1 Unternehmen und Geschäftsmodell
- Geschichte des Unternehmens
- Management
- 1.2 News
- 1.3 Aktionäre, Chart, Dividenden und Aktienrückkäufe
- 1.4 Peergroupvergleich (Gesamtkapitalrendite)
- 1.5 Segmente und Umsatzverteilung
- 1.6 Wichtige Kennzahlen
- Verschuldungsgrad und finanzielle Stabilität
- Anzahl ausstehender Aktien
- operative Marge
- Free Cashflows
- Buchwert
- Dividenden und Kurs-Gewinn-Verhältnis
- 1.7 Aussichten
- Unternehmensspezifische Aussichten
- Gesamtmarkbetrachtung
- 1.8 Einteilung nach Peter Lynch
- 1.9 Levermann-Score
- 1.10 Piotroski F-Score
- 1.11 Berichte und Präsentationen
- 1.1 Unternehmen und Geschäftsmodell
- 2. Detailanalyse
- 2.1 SWOT-Analyse
- 2.2 Bewertungsverfahren
- 2.2.1 Bewertung der Managementleistung
- 2.2.2 Faires Kurs-Gewinn-Verhältnis
- 2.2.3 Faires Kurs-Buchwert-Verhältnis
- 2.2.4 Gewinnrenditendiskontierung
- 2.2.5 Cashflowdiskontierung (Brutto- und Nettoverfahren)
- 2.2.6 Dividendendiskontierung
- 2.3 Zusammenfassung und Fazit
1. Übersicht
Alle relevanten Fundamentaldaten, in Form der Dokumentation für die Aufsichtsbehörden, sind hier im Archiv der Securities and Exchange Commission zu finden.
1.1 Unternehmen und Geschäftsmodell – Cisco Systems, Inc.

Die Cisco Systems, Inc. ist ein globaler Marktführer aus den USA im Bereich der Netzwerk-Technologie, mit Hard- und Software-Angeboten und der Telekommunikation, umgangssprachlich auch Netzwerkausrüster genannt. Der Name Cisco spielt dabei auf die nahe gelegene Stadt San Francisco an und das Logo stellt die zwei Erhebungen der Golden Gate Bridge dar. Das Technologiekonglomerat von Cisco hat seinen Hauptsitz in San José im US-Bundesstaat Kalifornien, das am südlichen Ende des so genannten Silicon Valley liegt, einem der weltweit bedeutendsten Standorte für IT– und Hochtechnologie und zum Geschäft des Unternehmens gehören die Produktion, Vermarktung und der Verkauf von Netzwerkhardware, -software und -supportdiensten, worunter IP-Netzwerklösungen, allgemeine Netzwerk-Lösungen für das Internet sowie eine breite Palette von Unternehmens-, Bildungs- und Regierungsnetzwerken fallen. Die Produktlinie bietet eine Reihe von Lösungen für den Transport von Daten, Sprachdateien und Videodateien, um Computer in einem Netzwerk zu verbinden oder Netzwerke miteinander zu verbinden. Unabhängig von der Entfernung zwischen zwei Computern oder Netzwerken, kann Cisco die erforderlichen Hardwaregeräte, Softwaretechnologien und Support-Services bereitstellen, um den sicheren Transfer von Daten zu ermöglichen. Dabei verfügt Cisco über das Know-How in der Netzwerktechnologie, einschließlich fortschrittlichen Router und Switches, mit denen Computer zu Netzwerken und Netzwerke untereinander verbunden werden können, Daten-, Sprach– (IP-Telefonie) und Video-over-IP, optische Netzwerke, drahtlose Netzwerke, Speichernetzwerke, Sicherheits-, Breitband– und Inhaltsnetzwerke. Seit dem Börsengang 1990, ist Cisco Systems an der US-Technologiebörse NASDAQ gelistet und wird unter der ISIN US17275R1023 gehandelt. Desweiteren ist das Unternehmen ein Bestandteil des Dow Jones Industrial Average, des S&P 500 Index sowie des Russell 1000, des Russell 1000 Growth Stock Index und des NASDAQ-100 Index, mit einer Marktkapitalisierung von rund 165 Mrd. US-Dollar.

Cisco Systems weist seine Geschäftstätigkeiten heute in insgesamt 5 Segmenten aus, in die die verschiedenen Angebote des Unternehmens gegliedert werden. Diese Segmente sind:
- Infrastructure Products
- Service
- Applications
- Security
- und Sonstige
Unter diesen Segmenten, teilt das Unternehmen eine breite Palette an Angeboten für seine Kunden auf:
Solutions | Products | Software | Services | Resources |
---|---|---|---|---|
Hierunter fallen alle Angebote des Unternehmens, die sich mit Lösungen zu Netzwerkanforderungen beschäftigen. Dazu gehören: - SD-Anschlüsse - Cisco DNA Analytik und Sicherheit - Cisco DNA Spaces - Enterprise Network Security - Cisco SD-WAN Lösungen - Drahtlos und Mobil - Catalyst-Multigigabit-Switching-Technologie - Meraki Cloud-managed networking Die Netzwerkarchitektur von Cisco soll vor allem einfach funktionieren und das Unternehmen verspricht seinen Kunden eine schnellere Problemlösung bei niedrigeren Kosten, ein reduziertes Risiko im Hinblick auf Bedrohungen und allgemein optimierte IT-Prozesse. In einem detaillierten Inhaltsverzeichnis, hat das Unternehmen seine Lösungsangebote zusammengefasst. | Unter die Produkte fallen alle Hardware-Angebote des Unternehmens. Cisco DNA-Ready Infrastructure Zu den Netzwerkprodukten gehören folgende Technologien: - Switches - Router - Wireless Produkte - Enterprise Network Security - Meraki Cloud Management - Netzwerk-Management - Application Networking Services | Für seine Hardwareprodukte, bietet Cisco auch die entsprechenden Software-Pakte an. - DNA Software für SD-WAN und Router - DNA Software für Switches - DNA Software für drahtlose Geräte | Die Service-Angebote von Cisco Systems besteht zusammengefasst aus 6 Segmenten: - Advisory - Implementation - Optimization - Managed - Technical - Training | Die Resources von Cisco bieten hauptsächlich zusätzliche Informationen und Material an, worunter verschiedene Übersichten fallen, Tools, Technische E-Books, Infografiken, Webinare, Videos und die Auf-Einen-Blick-Broschüren verschiedener Produkte. |
Hinzu kommen spezielle Angebote für kleine und mittlere Unternehmen und Angebote für die Ausbildung und Zertifizierung von Netzwerktechnikern und Systembetreuern. Es gibt fünf Grade der Zertifizierung: Entry (CCENT), Associate (CCNA/ CCDA), Professional (CCNP/ CCDP), Expert (CCIE/ CCDE) und Architect und die acht unterschiedlichen Laufbahnen Routing&Switching, Design, Network Security, Service Provider, Service Provider operations, Storage Networking, Voice, Datacenter und Wireless. Weiterhin gibt es zahlreiche Techniker-, Vertriebs- und Datacenterzertifizierungen. Cisco bietet auch die Ausbildung für diese Zertifikate über ein Portal an. Bildungseinrichtungen können zudem Mitglieder der „Cisco Networking Academy“ werden und Kurse anbieten. Cisco ist oft im Bereich der technischen Ausbildung involviert. Mit über 10.000 Partnern in über 65 Länder ist das Academy Programm weltweit aktiv.
Ein Artikel über den Markt der Netzwerkausrüster wurde im manager magazin am 20. Februar 2019 unter dem Titel “Wer den Weltmarkt für mobile Netze aufteilt” veröffentlicht.
Geschichte des Unternehmens
Gegründet wurde Cisco Systems im Jahr 1984 von den Informatik-Wissenschaftlern Leonard Bosack und seiner Frau Sandy Lerner. Bosack wurde 1952 als Sohn einer polnisch-katholischen Familie in Pennsylvania geboren und graduierte 1973 von der University of Pennsylvania, wo er an der School of Engineering and Applied Sciences studierte. Er arbeitete seit 1981 an der Stanford University, wo er das Projekt zur Verbindung aller Mainframes (Großrechner), Minis, LISP-Maschinen und Altos von Stanford als Ingenieur unterstützte. Seine Frau Sandy Lerner, geboren 1955 in Kalifornien, graduierte 1975 mit einem Bachelor in internationalen Beziehungen von der California State University und erhielt 1977 einen Master-Grad in Ökonometrie der Claremont Grduate University. Zur Zeit der Unternehmensgründung arbeitete Lerner an der Stanford Graduate School of Business, wo sie die Labors leitete. Die ursprüngliche Idee von Bosack war es, die Vernetzung der Computer zu vereinfachen und effizienter zu nutzen. Er arbeitete mit Studenten an einem Netzwerkrouter, der es dem von ihm verwalteten Computernetzwerk ermöglichte, Daten aus dem Computer Science Lab mit dem Netzwerk der Business School zu teilen. Bosack und Lerner entwickelten und bauten in ihrem Haus Router und verwendeten das Netzwerk von Stanford für Versuche. Beide gelten allgemein als Pioniere für das Konzept des Local Area Network (LAN), mit dem räumlich getrennte Computer über ein Multiprotokoll-Routersystem vernetzt werden. Die in Stanford verwendete Software, wurde später auch die Grundlage für erste Cisco IOS, das für die Steuerung von Routern und Switches Verwendung fand. Der erste von Bosack und Lerner eingesetzte Router wurde “Blue Box” genannt. Nachdem die Universität von Stanford einen Vorschlag abgelehnt hatte, die entwickelten Router zu produzieren, gründeten die beiden das Unternehmen Cisco Systems.
Die ersten Produkte des noch jungen Unternehmens wurden in der Garage des Ehepaars Bosack und Lerner konstruiert und ab 1986 auf Absprache verkauft. Binnen kurzer Zeit konnte das Unternehmen bereits große Erfolge erzielen und seine ersten Multi-Protokoll-Router konnten sich als Standard für Networking-Plattformen am Markt etablieren. Die Entwicklungen von Cisco basierten dabei ursprünglich auf Technologien, die an der Stanford University in Gebrauch waren oder dort entwickelt wurden. Beispielsweise basierte die Software der Blue Box auf der Architektur, die vom Forschungsingenieur William Yeager in Stanford entwickelt wurde und der zusammen mit Andreas Bechtolsheim den ersten Advanced Gateway Server konstruierte. Ebenfalls ein Grundstein für die Produkte von Cisco. 1985 verfolgte Kirk Lougheed, ein Cisco-Mitarbeiter, ein Projekt zur Vernetzung des Stanford-Campus, für das er die von Yeager entwickelte Software an das bereits erwähnte Cisco IOS anpasste. Allerdings kam es im Verlauf dieses Projektes zu einem schweren Zerwürfnis zwischen Cisco und Stanford, da Yeager angab, er hätte nie die Erlaubnis für eine kommerzielle Verwendung der Blue Box gegeben. 1986 waren Bosack und Lougheed deswegen gezwungen, die Stanford University zu verlassen und die Universität zog eine Anzeige gegen Cisco und die Unternehmensgründer in Betracht, wegen des Diebstahls von Software, Hardware-Designs und anderem geistigen Eigentum. Stanford reichte Klage gegen Cisco wegen Lizenzgebühren in Höhe von 11 Millionen US-Dollar ein und machte einen Anspruch geltend, weil Bosack die neue Technologie als Stanford-Mitarbeiter unter Verwendung von Stanford-Einrichtungen entwickelt hatte. Im folgenden Jahr wurde die Klage beigelegt, als Stanford sich bereit erklärte, 150.000 US-Dollar und kostenlose Router zu akzeptieren. 1987 lizensierte Standford dann die Router-Software sowie zwei Computerplatinen an Cisco. Bis 1987 war auch das erste Team des jungen Unternehmens vollständig und umfasste neben Bosack und Lernen Kirk Lougheed, den Programmierer Greg Satz, Richard Troiano, der den Verkauf organisierte und den CEO und Cairman des Unternehmens, Bill Graves. 1988 holten Bosack und Lernen den Geschäftsmann John Morgridge als neuen CEO und Chairman zu Cisco. Zu dieser Zeit hatte das Unternehmen gerade einmal 34 Mitarbeiter. 1990 erfolgten schließlich tiefgreifende Umwälzungen, als am 28. August Sandy Lerner entlassen wurde und Bosack ebenfalls das Unternehmen verließ. Beide Gründer verkauften ihre Aktien am Unternehmen für jeweils 170 Millionen US-Dollar.
Am 16. Februar 1990 erfolgte der Börsengang des Unternehmens an der NASDAQ und der Boom der Internet-Unternehmen beförderte auch trug auch Cisco System´s Kurs in immer höhere Gefilde. Cisco war zwar nicht das einzige Unternehmen, das Netzwerkprodukte entwickelte und verkaufte, aber es war eines der ersten, die kommerzielle Erfolge mit den angebotenen Produkten hatten. Hervorgehoben wurde vor allem die Flexibilität des Betriebssystems der Cisco-Produkte. Mit Software-Upgrades, konnten sich ändernde Anforderungen an die Hardware bedient werden. Das führte dazu, dass einige Router.-Modelle über lange Zeiträume praktisch unverändert produziert werden konnten. In den Jahren vor der Internetrevolution vermarktete Cisco seine Produkte an Universitäten, Regierungsbehörden und wissenschaftliche Forschungszentren, die in der Regel interne Netzwerksysteme verwendeten und von fortschrittlicher Routing-Hardware profitieren konnten. Bald begann Cisco, Verkäufe an große Unternehmen zu richten, insbesondere an Unternehmen mit zahlreichen Standorten, die unterschiedliche Systeme verwenden, sodass die Unternehmen nationale, regionale und lokale Niederlassungen miteinander verbinden konnten. Als das Internet auf den Markt kam, war Cisco gut vorbereitet, einen stark erweiterten Markt für seine Produkte zu nutzen. Als führender Anbieter von Internetworking-Routern wurde Cisco Anfang der neunziger Jahre zu einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen in den USA mit einer Verdoppelung des Nettogewinns zwischen 1991 und 1992. Obwohl Cisco daran arbeitete, seine Router kontinuierlich zu aktualisieren und zu verbessern, wurde 1992 die Einführung der ATM-Technologie (Asynchronous Transfer Mode), mit der Daten ohne Router verwaltet werden können, zu einer ernsthaften Bedrohung für das Unternehmen. Die Reaktion von Cisco darauf, war die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der Branche, um Vorschriften und Standards zu entwickeln und in die Router wurden ATM-Protokollunterstützungen installiert. Bis 1994 hatte Cisco einen Marktanteil von 57 Prozent für Interkonnektivitäts- und Kommunikationslösungen mit mehreren Protokollen erreicht.

Mit dem Unternehmenserfolg, begann Cisco auch damit, Firmenübernahmen durchzuführen, um sein Geschäft kontinuierlich zu erweitern. 1993 übernahm Cisco als eines der ersten Unternehmen, Crescendo Communications. Der Hersteller von LAN Switches, war das Unternehmen von Mario Mazzola, der später der Chief Development Officer von Cisco werden sollte. Dieses Unternehmen wurde später mit der 1994 übernommenen Kaplana und der 1995 aufgekauften Firma Grand Junction Networks zum Geschäftsbereich Catalyst zusammengefasst. Weiter Übernahmen bis 1995 waren der Router-Hersteller Newport Systems Solutions 1994, der Produzent von ATM Switches LightStream, ebenfalls 1994 sowie die Unternehmen Combinet, den Gateway-Hersteller Internet Junction und den Firewall-Hersteller Network Translation, die alle im Verlauf des Jahres 1995 der wachsenden Unternehmensgruppe von Cisco hinzugefügt wurden. Zu dieser Zeit stellte das Unternehmen Layer-3-Routing (Im siebenschichtigen OSI-Modell der Computernetzwerke ist die Schicht 3. die Netzwerkschicht, die für die Paketweiterleitung einschließlich des Routings über Zwischenrouter verantwortlichist) und Layer-2-Switching (Ethernet, Token Ring; Die Schicht 2. ist die Protokollschicht, die Daten zwischen benachbarten Netzwerkknoten in einem WAN (Wide Area Network) oder zwischen Knoten in demselben LAN-Segment (Local Area Network) überträgt) als komplementäre Funktionen unterschiedlicher Intelligenz und Architektur vor – ersteres war langsam und komplex, letzteres schnell, aber einfach. Im Januar 1995 kam es auch zu einer Veränderung an der Spitze von Cisco, als der 1949 geborene Geschäftsmann John Thomas Chambers den Posten des CEO übernahm. Chambers kam bereits 1990 im Alter von 42 Jahren zu Cisco und übernahm direkt den Posten als Senior vice president of worldwide operations. Bis 1997 war Cisco der Lieferant für rund 80 Prozent der weltweit nachgefragten Internet-Router. Ein Ergebnis der aggressiven Suche des Unternehmens nach Expansionsmöglichkeiten auf den internationalem Märkten, allen voran in Japan, Australien und Hong Kong.
Mitte der 1990er Jahre, begann die Verbreitung des Internet Protocol, der so genannten IP als Grundlage des Internets.

Als der Wettbewerb mit dem Aufkommen neuer Internetworking-Unternehmen zunahm, setzte Cisco sein Wachstum fort und tätigte zwei seiner größten Käufe durch die Übernahme der Cerent Corporation, einem Hersteller von Glasfaser-Geräten aus Petaluma, Kalifornien, im Jahr 1999 für 7,3 Mrd. US-Dollar und der ArrowPoint Communications Inc. im Jahr 2000 für einen Aktientausch in Höhe von 5,7 Mrd. US-Dollar. Im Zeitraum von 1996 bis einschließlich 2000, führte Cisco rund 64 Übernahmen durch und konnte 1998 den Rekord für die kürzeste benötigte Zeit eines Unternehmens um eine Marktkapitalisierung von 100 Mrd. US-Dollar zu erreichen, für sich beanspruchen. Cisco hatte für diese Leitstung 9 Jahre gebraucht und konnte den bisherigen Rekordhalter Microsoft, mit einer benötigten Zeit von 11 Jahren, damit beerben. Zum Höhepunkt der so genannten Dotcom-Blase im Jahr 2000, erreichte der Börsenwert sogar über 500 Mrd. US-Dollar. Das Platzen der genannten Internet-Blase, in Kombination mit übertriebenen Lagerbeständen und einem allgemeinen Rückgang der Wirtschaft, führten im Folgejahr allerdings zu einem Verlust von rund 1 Mrd. US-Dollar für Cisco. In den Folgejahren war das Unternehmen allerdings in der Lage, diese Verluste wieder auszugleichen. Aber auch starke Konkurrenten forderten Cisco immer mehr heraus, wie das 1996 gegründete Unternehmen Juniper Networks, Inc. aus Sunnyvale, Kalifornien, die bis zum Jahr 2000 einen Marktanteil von 37 Prozent bei den Core-Routern erringen konnten. Den aller größten Teil davon von Cisco abgerungen. Als Antwort darauf, entwickelte das Unternehmen neue Technologien, wie die anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASCI), eine elektronische Schaltung, die als integrierter Schaltkreis realisiert wurde und damit eine nicht mehr veränderbare Funktion hat. Der Vorteil liegt hier in geringeren Herstellungskosten, bei hohen Einmalkosten, beispielsweise für die zur Herstellung benötigten Fotomasken. Weitere Entwicklungen waren schnelle Prozessorkarten für GSR-Router und Catalyst 6500 Switches sowie das Carrier Routing System CRS-1, der als zentraler Router auf dem Internet-Backbone eingesetzt wird und die dafür eingesetzte Software-Architektur IOS-XR, die 2004 auf den Markt gebracht wurden. Mit dem Kauf des Heim-Netzwerk-Anbieters Linksys 2003, unternahm Cisco auch einen Schritt auf den Endverbrauchermarkt, der ab 2006 durch eine Rebranding-Kampagne unterstützt wurde, zusammen mit der Werbekampagne “The Human Network”.

Die 2000er Jahre waren von einer weiteren Expansion von Cisco gekennzeichnet. vor allem baute das Unternehmen seine Präsenz in Indien aus und errichtete dort das Globalization Center in Bengaluru, im Süden des indischen Subkontinents. Mit der Übernahme von Starent Networks, einem IT-Unternehmen aus Tewksbury, Massachusetts, setzte Cisco diese Expansion weiter fort. Das frisch zugekaufte Unternehmen Starnet, verfügt über große technische Einrichtungen in Pune und Bengaluru, die der Expansion von Cisco dienlich waren. Starnets Angebote umfassen ein breites Spektrum an Infrastrukturprodukten, mit denen Mobilfunkbetreiber ihren Abonnenten Multimediadienste wie Video, Internetzugang, Voice-over-IP, E-Mail, mobiles Fernsehen, Foto-Sharing und Spiele bereitstellen können. Die Produkte fungieren als Gateways, die das Funkzugangsnetz mit dem IP-Netzwerk verbinden. Die Gateways ermöglichen dem Dienstanbieter eine genaue Kontrolle über die Endbenutzererfahrung der Anwendungen mit hoher Bandbreite / geringer Latenz, Transaktionsabrechnungsdetails und Zugriffskontrolle. 2007 akquirierte Cisco das Unternehmen WebEx Communications, Inc. für rund 3,2 Mrd. US-Dollar, einen Anbieter von Videokonferenzen, IP-Telefonie, Instant-Messaging, Dateiübertragung und Screen-Sharing, der heute als Cisco Webex firmiert. Die Wirtschafts- und Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 gingen an Cisco mit relativ geringen Implikationen einher, aber der Zunehmende Wettbewerb zeigte 2011 seine Folgen, als das Unternehmen einen überraschend niedrigen Gewinn ausweisen musste. Konkurrenten wie Alcatel-Lucent aus Frankreich, Huawei Technologies aus Shenzhen in China, aber auch heimische Wettbewerber wie Juniper Networks und Hewlett Packard forderten die Dominanz von Cisco immer mehr heraus. Ein rigorosen Einsparprogramm war die Folge und rund 14 Prozent der Belegschaft wurde reduziert.

Mitte 2012 erhielt Cisco die Genehmigung von der europäischen Union, die NDS Group zu übernehmen und daraus Cisco Videoscape zu machen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Staines, Großbritannien, entwickelt und vertreibt Digital Rights Management und Conditional Access-Systeme. Beispielsweise Middleware MediaHighway, die IPTV-Lösung Synamedia sowie interaktive TV-Anwendungen und mobile Lösungen gehören zu den digitalen TV-Lösungen des Unternehmens. Außerdem verfügte die Gruppe über eine bedeutende Forschungsstätte (NDS Technologies Israel oder kurz NDS Tech) in Jerusalem, Israel, die sich auf Hard– und Software für Smartcards spezialisiert hat. Weitere Entwicklungsstätten sind insbesondere in Staines, UK sowie in Paris, Frankreich als Zentrum der Aktivitäten im Bereich Middleware. Eine Anpassung der Geschäftstätigkeit von Cisco konnte auch mit dem Verkauf der Heimnetz-Sparte Linksys erahnt werden. Mit der Verkauf der Sparte an Belkin International, Inc., konzentrierte sich das Unternehmen auf das Geschäft mit Unternehmen und Behörden und gab den Endverbrauchermarkt auf.
Weitere Übernahmen folgten 2013 mit dem 2009 gegründeten Tech-Start-up JouleX aus Atlanta, Georgia im Mai und Sourcefire, Inc. aus Columbia, Maryland im Juli. Das Softwareunternehmen JouleX hatte sich auf Cloud-basierte Energiemanagementlösungen spezialisiert und beschäftigte sich mit der Überwachung und Steuerung des Stromverbrauchs von Computern und zugehörigen Geräten, die an Netzwerke angeschlossen sind. Das Technologieunternehmen Sourcefire, Inc. dagegen entwickelte Hard- und Software für die Netzwerksicherheit. Die beiden Unternehmen wurden von Cisco für 107 Mio. und 2,7 Mrd. US-Dollar übernommen. Das Rückläufige Geschäft in den Entwicklungsländern sorgte 2013 allerdings auch für wirtschaftliche Schwierigkeiten des Unternehmens, bedingt durch Umsatzeinbußen. Verstärkt wurden diese wirtschaftlichen Unsicherheiten in den aufstrebenden Märkten noch durch die aufkommenden Befürchtungen, die National Security Agency, der größte Auslandsgeheimdienst der USA, könnte sogenannte Backdoors in Cisco Produkte einpflanzen. Anfang 2014 begann Cisoc mit dem Abbau von rund 4000 Arbeitsplätzen, etwa 6 Prozent der Belegschaft des Unternehmens. Dieser Umstrukturierung opferte das Unternehmen im Jahresverlauf weitere 6000 Stellen. Im April 2014 kündigte das Unternehmen aber dennoch an, einen Fond für die Frühfinanzierung von Unternehmen die sich mit dem Internet der Dinge (Internet of Things) beschäftigen würden, aufzulegen. Mittel dieses Fonds wurden zum Beispiel für das Gründerzentrum The Alchemist Accelerator bereitgestellt, sowie für das Softwareunternehmen EVERYTHING, das Niederlassungen in New York, London und San Francisco unterhält und die Firma Ayla Networks. Außerdem wurde ein Investition in das 2013 gegründete Unternehmen Stratoscale vorgenommen, einem Softwareunternehmen das softwaredefinierte Rechenzentrumstechnologie anbot die unter dem Begriff hyperkonvergente Infrastruktur und Cloud-Computing-Funktionen vermarktet wurde. Das junge Unternehmen kombinierte Computer-, Speicher- und Netzwerkhardware ohne zusätzliche Software von Drittanbietern. Allerdings stellte Stratoscale 2019 den Betrieb aus Mangel an Finanzierung ein.

Im Mai 2015 wurde von Unternehmensseite bekannt gegeben, dass der amtierende CEO Und Chairman John Chambers zurücktreten wird. Sein Nachfolger als CEO wurde im Juli 2015 Chuck Robbins, der bereits seit 1997 im Unternehmen arbeitete und zuletzt, seit 2012, die Position des Vice President für Worldwide Field Operations inne hatte. Chambers blieb noch bis 2017 Chairman von Cisco, ehe er auch diese Position an Robbins übergab und den Titel “Chairman Emeritus” verliehen bekam. Mit dem Verkauf der Geschäftsteile für Set-Top-Box– und Kabelmodems für Fernsehgeräte an die französische Technicolor SA, setze Cisco auch seinen Weg fort, das Endkundengeschäft zu reduzieren. Der Verkauf brachte dem Unternehmen rund 600 Mio. US-Dollar ein und gehörte zu den Bemühungen der neuen Firmenspitze aus dem Verbrauchermarkt schrittweise auszusteigen, um sich zukünftig auf Cloud-basierte Produkte in den Unternehmenssegmenten zu konzentrieren. Am 19. November 2015 gründete Cisco zusammen mit ARM Holdings, der Dell Technologies, Inc., der Intel Corporatin, der Microsoft Corporation und der Princeton University das OpenFog-Konsortium in Fremont, Kalifornien, um die Interessen und die Entwicklung im Bereich Fog Computing (Edge Computing) zu fördern. Im Gegensatz zum Cloud Computing, bezeichnet Edge Computing die dezentrale Datenverarbeitung am Rand des Netzwerks. Dabei werden Computer-Anwendungen, Daten und Dienste von zentralen Knoten (Rechenzentren) weg zu den äußeren Rändern eines Netzwerks verlagert. Anders ausgedrückt geht es darum, Datenströme ressourcenschonend zumindest teilweise an Ort und Stelle (z. B. direkt am Endgerät oder innerhalb einer Fabrik) zu verarbeiten, aber trotzdem von den Vorteilen der Cloud zu profitieren. Dieser Ansatz erfordert den Einsatz von Ressourcen, die nicht permanent mit einem Netzwerk verbunden sind wie Controller, Notebooks, Smartphones, Tabletcomputer und Sensoren. Edge Computing beinhaltet zahlreiche Technologien wie Sensornetze, mobile Datenerfassung, mobile Signaturanalyse, Peer-to-Peer– sowie Ad-hoc–Vernetzung. Dabei kann Edge Computing als Architekturkonzept für das Internet der Dinge (IoT) verwendet werden, das eine Verknüpfung eindeutig identifizierbarer physischer Objekte (things) mit einer virtuellen Repräsentation in einer Internet-ähnlichen Struktur herstellt. Statt Edge Computing werden gelegentlich auch die Begriffe Fog Computing, Local Cloud bzw. Cloudlet genutzt. Bei Fog Computing liegt der Fokus allerdings weniger auf den Endgeräten, sondern vielmehr darauf, die Cloud-Ressourcen näher zu den Anwendungen zu bringen (Dezentralisierung).
Weitere Investitionen von Seiten Ciscos waren die Investition in VeloCloud im Januar 2016. Geführt von March Capital Partners, beteiligte sich Cisco an der der rund 27 Mio. US-Dollar großen C Runde des Unternehmens. Das 2012 gegründete Start-Up beschäftigt sich mit SD-WAN-Lösungen (Software-Defined WAN) für Filialnetzwerke und Zweigstellen, indem es die Bereitstellung automatisiert und die Leistung über private Breitband-Internet- und LTE-Verbindungen für die zunehmend verteilten Unternehmen von heute sowie für Dienstanbieter verbessert. 2017 veröffentlichte Cisco sein eigenes Cloud-basiertes sicheres Internet Gateway “Cisco Umbrella“. Dieser Entwicklung ginge eine weitere Firmenübernahme voraus, die bereits 2015 durchgeführt wurde. Am 27. August 2015 erwarb Cisco das Unternehmen OpenDNS für 635 Millionen US-Dollar in bar und zuzüglich auf Kundenbindung basierender Anreize für OpenDNS. OpenDNS ist ein Unternehmen und gleichzeitig ein Dienst, der das Domain Name System (DNS) durch Hinzufügen von Funktionen wie Phishing-Schutz und optionaler Inhaltsfilterung zusätzlich zur DNS-Suche auf seinen DNS-Servern erweitert. Das Unternehmen hostet die Cloud Computing Security-Productsuite, Umbrella, die Unternehmenskunden vor Malware, Botnetzen, Phishing und gezielten Online-Angriffen schützen soll. Das OpenDNS Global Network verarbeitet täglich geschätzte 100 Milliarden DNS-Anfragen von 85 Millionen Benutzern in 25 Rechenzentren weltweit. Die Geschäftsdienste von OpenDNS wurden in Cisco Umbrella umbenannt.
Im Mai 2018 folgte die Übernahme der Accompany, Inc., einem Spezialisten für künstliche Intelligenz (A.I.) aus Palo Alto, Kalifornien für rund 270 Mio. US-Dollar. Accompany entwickelt eine Relationship Intelligence-Plattform und hat eine der reichsten Datenbanken von Entscheidungsträgern der Welt aufgebaut. Ihre Lösungen sind AI-gesteuert und sollen den Benutzern helfen, über Neuigkeiten von Führungskräften und Unternehmen auf dem Laufenden zu bleiben. Der Zweck ist die Prospektion, der Verkauf und der Aufbau von Beziehungen. Die Gründerin und CEO von Accompany, Amy Chang, wurde zu Ciscos Senior Vice President für die Collaboration Technology Group und ist heute Executive Vice President des Unternehmens. Im Rahmen dieses Schrittes trat sie zum Zeitpunkt der Bekanntgabe aus dem Board of Directors von Cisco aus. Die Übernahmen brachte Cisco den Zugriff auf fortschrittliche KI-Technologie und wertvolles Expertenwissen. 2019 erweiterte das Unternehmen dieses Know-How mit der Übernahme von Voicea im September, das zusammen mit der Technologie von Accompany für den digitalen AI-Meeting-Assistenten von Cisco, Webex, verwendet wird. Dieser ermöglicht beispielsweise automatische Notizen, Live-Transkription und die Nachverfolgung von Meetings. Voicea selbst ist ein Privatunternehmen für sprachorientierte künstliche Intelligenz (KI) mit Sitz in Mountain View, Kalifornien. Im März 2019 stellte Cisco seine Vision vor, wie Tools und Technologien gemeinsam einen neuen Ansatz für Arbeit und Produktivität namens Cognitive Collaboration bilden. Dieser neue Ansatz überträgt Intelligenz und Kontext auf alle Kollaborationserfahrungen. Außerdem wurde im Oktober des selben Jahres das Unternehmen CloudCherry aus Salt Lake City, Utah der Firmengruppe hinzugefügt. CloudCherry ist ein CEM-Unternehmen (Customer Experience Management), das Predictive Analytics, umfassende Customer Journey Mapping und ausgefeilte Umfragefunktionen bietet.
Vor allem in den letzten Jahren, bemüht sich Cisco darum, von der reinen Hardware-Ausstattung und dem Geschäft mit Hardware-Produkten zu einem Anbieter von Netzwerksoftware und Services zu werden.
Akquisitionen von Cisco Systems, Inc.
Übernahme | Unternehmen | Branche | Herkunft |
---|---|---|---|
September 24, 1993 | Crescendo Communications | LAN switching | United States |
July 12, 1994 | Newport Systems Solutions | Router | United States |
October 24, 1994 | Kalpana | LAN switching | United States |
December 8, 1994 | LightStream | ATM switching | United States |
August 10, 1995 | Combinet | Remote office routers | United States |
September 6, 1995 | Internet Junction | Gateway | United States |
September 27, 1995 | Grand Junction Networks | 100Mbps Ethernet LAN Switching | United States |
October 27, 1995 | Network Translation | Firewalls | United States |
November 6, 1995 | Grand Junction Networks | LAN switching | United States |
January 23, 1996 | TGV Software | Internet software company | United States |
April 22, 1996 | StrataCom | ATM switching | United States |
July 22, 1996 | Telebit | Modems | United States |
August 6, 1996 | Nashoba Networks | LAN switching | United States |
September 3, 1996 | Granite Systems | Computer networking | United States |
October 14, 1996 | Netsys Technologies | Network simulation | United States |
December 1996 | Metaplex | Computer networking | United States |
March 26, 1997 | Telesend | Broadband Internet access | United States |
June 9, 1997 | Skystone Systems | Synchronous optical networking | Canada |
June 24, 1997 | Global Internet Software Group | Firewall | United States |
June 24, 1997 | Ardent Communications | Broadband Internet access | United States |
September 2, 1997 | Integrated Network | Digital subscriber line | United States |
December 22, 1997 | LightSpeed International | Voice over Internet Protocol | United States |
February 18, 1998 | WheelGroup | Computer security | United States |
March 10, 1998 | NetSpeed | Broadband Internet access | United States |
March 11, 1998 | Precept Software | Internet television | United States |
May 4, 1998 | CLASS Data Systems | Computer networking | United States |
July 28, 1998 | Summa Four | LAN switching | United States |
August 21, 1998 | American Internet | Computer networking | United States |
September 15, 1998 | Clarity Wireless | Wireless networking | United States |
October 14, 1998 | Selsius Systems | Voice over Internet Protocol | United States |
December 2, 1998 | Pipelinks | Synchronous optical networking | United States |
April 8, 1999 | Fibex Systems | Digital loop carrier | United States |
April 8, 1999 | Sentient Networks | Voice over Internet Protocol | United States |
April 13, 1999 | GeoTel Communications | Voice over Internet Protocol | United States |
April 28, 1999 | Amteva Technologies | Voice over Internet Protocol | United States |
June 17, 1999 | TransMedia Communications | Gateways | United States |
June 29, 1999 | StratumOne Communications | Synchronous optical networking | United States |
August 16, 1999 | Calista | Private branch exchange | United States |
August 18, 1999 | MaxComm Technologies | Voice over Internet Protocol | United States |
August 26, 1999 | Monterey Networks | Synchronous optical networking | United States |
August 26, 1999 | Cerent | Synchronous optical networking | United States |
August 31, 1999 | IBM Networking Hardware Division | Computer networking | United States |
September 15, 1999 | COCOM A/S | Cable modems | Denmark |
September 22, 1999 | Webline Communications | Contact management | United States |
October 26, 1999 | Tasmania Network Systems | Web cache | United States |
November 9, 1999 | Aironet Wireless Communications | Wireless LAN | United States |
November 11, 1999 | V-Bits | Digital video | United States |
December 16, 1999 | Worldwide Data Systems | Information technology consulting | United States |
December 17, 1999 | Internet Engineering Group (IEng) | High performance routing software | United States |
December 20, 1999 | Pirelli Optical Systems | Fiber-optic communication | Italy |
January 19, 2000 | Compatible Systems | Virtual private networking | United States |
January 19, 2000 | Altiga Networks | Virtual private networking | United States |
February 16, 2000 | Growth Networks | Chipsets | United States |
March 1, 2000 | Atlantech Technologies | Network management | United Kingdom |
March 16, 2000 | JetCell | Mobile telephones | United States |
March 16, 2000 | infoGear Technology | Information management | United States |
March 29, 2000 | SightPath | Content delivery | United States |
April 11, 2000 | PentaCom | LAN switching | Israel |
April 12, 2000 | Seagull Semiconductor | Computer networking | Israel |
May 5, 2000 | Arrowpoint Communications | LAN switching | United States |
May 12, 2000 | Qeyton Systems | Wavelength-division multiplexing | Sweden |
June 5, 2000 | HyNEX | Internet access | Israel |
July 7, 2000 | Netiverse | LAN switching | United States |
2001 | AuroraNetics | Computer networking | United States |
July 25, 2000 | Komodo Technology | Voice over Internet Protocol | United States |
July 27, 2000 | NuSpeed Internet Systems | iSCSI | United States |
August 1, 2000 | IPmobile | Mobile software | United States |
August 31, 2000 | PixStream | Media player (application software) | United States |
September 28, 2000 | IPCell Technologies | Voice over Internet Protocol | United States |
September 28, 2000 | Vovida Networks | Voice over Internet Protocol | United States |
October 20, 2000 | CAIS Software | Integrated development environment | United States |
November 10, 2000 | Active Voice | Communication software | United States |
November 13, 2000 | Radiata | Wireless networking | Australia |
December 14, 2000 | ExiO Communications | Wireless networking | United States |
July 27, 2001 | Allegro Systems | Virtual private networks | United States |
May 1, 2002 | Hammerhead Networks | Computer networking | United States |
May 1, 2002 | Navarro Networks | Computer networking | United States |
July 25, 2002 | AYR Networks | Computer networking | United States |
August 20, 2002 | Andiamo Systems | Data storage | United States |
October 22, 2002 | Psionic Software | Intrusion detection | United States |
January 24, 2003 | Okena | Intrusion detection | United States |
March 19, 2003 | SignalWorks | Echo cancellation | United States |
March 20, 2003 | Linksys | Computer networking | United States |
November 12, 2003 | Latitude Communications | Web conferencing | United States |
March 12, 2004 | Twingo Systems | Computer security | United States |
March 22, 2004 | Riverhead Networks | Computer security | United States |
June 17, 2004 | Procket Networks | Routers | United States |
June 29, 2004 | Actona Technologies | Data storage | United States |
July 8, 2004 | Parc Technologies | Routers | United Kingdom |
August 23, 2004 | P-Cube | Service Delivery Platform | Israel |
September 9, 2004 | NetSolve | Information technology | United States |
September 13, 2004 | dynamicsoft | Communication software | United States |
October 21, 2004 | Perfigo | Computer networking | United States |
November 17, 2004 | Jahi Networks | Network management | United States |
December 9, 2004 | BCN Systems | Routers | United States |
December 20, 2004 | Protego Networks | Network security | United States |
January 12, 2005 | Airespace | Wireless LAN | United States |
April 14, 2005 | Topspin Communications | LAN switching | United States |
April 26, 2005 | Sipura Technology | Voice over Internet Protocol | United States |
May 23, 2005 | Vihana | Semiconductors | United States |
May 26, 2005 | FineGround Networks | Network security | United States |
June 14, 2005 | M.I. Secure Corporation | Virtual private networks | United States |
June 27, 2005 | Netsift | Computer networking | United States |
July 22, 2005 | KISS Technology | Entertainment technology | Denmark |
July 26, 2005 | Sheer Networks | Service management | United States |
September 30, 2005 | Nemo Systems | Computer networking | United States |
November 18, 2005 | Scientific-Atlanta | Digital cable | United States |
November 29, 2005 | Cybertrust | Information gathering | United States |
March 7, 2006 | SyPixx Networks | Surveillance | United States |
June 8, 2006 | Metreos | Voice over Internet Protocol | United States |
June 8, 2006 | Audium | Voice over Internet Protocol | United States |
July 6, 2006 | Meetinghouse | Computer security | United States |
August 21, 2006 | Arroyo Video Solutions | Video on demand | United States |
October 10, 2006 | Ashley Laurent | Gateways | United States |
October 25, 2006 | Orative | Mobile software | United States |
November 13, 2006 | Greenfield Networks | Semiconductors | United States |
December 15, 2006 | Tivella | Digital signage / IPTV | United States |
January 4, 2007 | IronPort | Computer security | United States |
February 9, 2007 | Five Across | Social networking service | United States |
February 21, 2007 | Reactivity | Web services | United States |
March 5, 2007 | Utah Street Networks | Social networking service | United States |
March 13, 2007 | NeoPath | Data storage | United States |
March 15, 2007 | WebEx | Web conferencing | United States |
March 28, 2007 | SpansLogic | Computer networking | United States |
May 21, 2007 | BroadWare Technologies | Surveillance | United States |
September 18, 2007 | Cognio | Mobile software | United States |
September 27, 2007 | Latigent | Business performance management | United States |
October 23, 2007 | Navini Networks | WiMAX | United States |
November 1, 2007 | Securent | Digital rights management | United States |
April 8, 2008 | Nuova Systems, Inc. | Computer networking | United States |
June 10, 2008 | DiviTech A/S | Digital service management | Denmark |
July 23, 2008 | Pure Networks, Inc. | Computer software | United States |
August 27, 2008 | PostPath | United States | |
September 19, 2008 | Jabber, Inc. | Presence | United States |
January 27, 2009 | Richards-Zeta Building Intelligence | Building management systems | United States |
March 19, 2009 | Pure Digital Technologies | Digital video | United States |
May 1, 2009 | Tidal Software | Job scheduling | United States |
October 27, 2009 | ScanSafe | SaaS Web Security Provider | United Kingdom |
November 2, 2009 | Set-top box business of DVN | Cable | China |
December 18, 2009 | Starent Networks | System Architecture Evolution | United States |
April 18, 2010 | Tandberg | Videoconferencing | Norway |
May 18, 2010 | MOTO Development Group | Product design | United States |
May 20, 2010 | CoreOptics | Digital signal processing | United States |
August 26, 2010 | ExtendMedia | Video | United States |
September 2, 2010 | Arch Rock Corporation | Smart Grid | United States |
December 1, 2010 | LineSider Technologies | Network Management Software | United States |
January 26, 2011 | Pari Networks | Network Configuration and Change Management (NCCM) | United States |
February 4, 2011 | Inlet Technologies | Adaptive Bit Rate (ABR) digital media processing platforms | United States |
March 29, 2011 | newScale Inc. | [Cisco Intelligent Automation for Cloud] | United States |
August 21, 2011 | AXIOSS Software and Talent | IT Service Management Software | Finland |
August 29, 2011 | Versly | Integrated Software | United States |
October 20, 2011 | BNI Video | Video | United States |
March 15, 2012 | NDS Group | Conditional Access | United Kingdom |
March 19, 2012 | Lightwire | Silicon Photonics | United States |
July 16, 2012 | Virtuata | Software Security | United States |
November 15, 2012 | Cloupia | Cloud Services | United States |
November 19, 2012 | Meraki | Wired and Wireless Cloud Networking | United States |
November 29, 2012 | Cariden | Network planning, design and traffic management solutions for telecommunications service providers | United States |
January 23, 2013 | Intucell | Mobile Software | Israel |
January 29, 2013 | Cognitive Security | Cyber Threat Protection | Czech Republic |
March 25, 2013 | SolveDirect | Cloud services | Austria |
April 3, 2013 | Ubiquisys | Mobile software | United Kingdom |
May 29, 2013 | JouleX | Energy Management | United States |
July 30, 2013 | Composite Software | Data Virtualization | United States |
July 23, 2013 | Sourcefire | Computer Security | United States |
Aug 30, 2013 | BroadHop | Leading provider of next generation policy control and service management for carrier networks worldwide. | Denver, Colorado, United States |
September 10, 2013 | Whiptail | Scalable solid state memory system provider | United States |
December 10, 2013 | Insieme | Application-centric data center infrastructure | United States |
December 17, 2013 | Collaborate.com | Mobile collaboration and cloud computing | United States |
February 2014 | Tetration Analytics | Data Center Analytics and Security Solution | United States |
June 16, 2014 | ThreatGRID | Unified malware analysis and threat intelligence | United States |
June 27, 2014 | Assemblage | Cloud collaboration software | Denmark |
July 9, 2014 | Tail-f Systems | Network service orchestration solutions | Sweden |
July 27, 2014 | Metacloud | Deploys and operates private clouds for global organizations with a unique OpenStack-as-a-Service model | United States |
May 29, 2015 | Tropo | Provides development platform for real time communications | United States |
December 10, 2014 | Neohapsis | Security Consulting | United States |
April 13, 2015 | Embrane | Application-centric network services including firewalls (FW), virtual private networks (VPNs), load balancers (LB) and SSL offload engines | United States |
June 12, 2015 | Piston Cloud Computing | Provides software that enables streamlined operational deployment of large scale distributed systems | United States |
June 30, 2015 | OpenDNS | Cloud-delivered enterprise security service | United States |
July 7, 2015 | MaintenanceNet | Provides a cloud-based software platform that uses data analytics and automation to manage and scale attach and renewals of recurring customer contracts. | United States |
October 12, 2015 | Pawaa | Provides secure on-premise and cloud-based file sharing software. | India |
October 25, 2015 | 1 Mainstream | Offers a cloud-based video platform designed to quickly launch live and on-demand OTT video services to a variety of connected devices | United States |
November 3, 2015 | ParStream | Realtime Edge Analytics Database for IoT | Germany |
November 20, 2015 | Acano | Acano provides collaboration infrastructure and conferencing software | United Kingdom |
December 22, 2015 | Lancope | Enhances Cisco's Security Everywhere strategy. | United States |
February 3, 2016 | Jasper Technologies | Developers of an Internet of Things cloud platform | United States |
March 1, 2016 | CliQr Technologies | Application defined cloud orchestration platform | United States |
March 2, 2016 | Leaba Semiconductor | Fabless Semiconductor | Israel |
June 28, 2016 | CloudLock | Cloud-Security Provider | United States |
Oct 17, 2016 | Heroik Labs, Inc / Worklife | Meeting productivity | United States |
January 24, 2017 | AppDynamics | Application Performance Management | United States |
May 1, 2017 | Viptela Inc. | Software-defined WAN | United States |
May 11, 2017 | MindMeld Inc. | Conversational Artificial Intelligence | United States |
July 31, 2017 | Observable Networks, Inc. | Cloud-Security Provider | United States |
September 22, 2017 | Springpath Inc | Hyper-converged Data Platform | United States |
October 19, 2017 | Perspica, Inc. | Machine Learning | United States |
October 25, 2017 | BroadSoft | Cloud Collaboration and Contact Center Platform | United States |
February 9, 2018 | Skyport Systems | Cloud managed secure edge compute server platform | United States |
May 1, 2018 | Accompany | Develops a relationship intelligence platform and has built one of the richest databases of decision makers in the world | United States |
June 19, 2018 | July Systems | Cloud-based mobile experience and location services | United States |
November 21, 2018 | Ensoft Ltd | Software solutions for service provider networks | England |
August 2, 2018 | Duo Security | Cloud-based Cyber-Security | United States |
December 18, 2018 | Luxtera | Privately-held semiconductor company | United States |
December 18, 2018 | Singularity Networks | Network Analytics Company | United States |
June 6, 2019 | Sentryo | Cybersecurity for the Industrial Internet | France |
July 9, 2019 | Acacia Communications | Optical Interconnects | United States |
Aug 6, 2019 | Voicea | Meeting transcription, voice search, and meeting highlights/action items | United States |
Management:

Amtierender Chief Executive Officer und Chairman von Cisco Systems, Inc. ist der amerikanische Geschäftsmann Charles H. Robbins, geboren 1965 in Grayson, Georgia (Bloomberg-Profil; Investor Relations-Biography). Robbins wurde am 26 Juli 2015 in seine aktuelle Position gewählt und ist mit seiner Wahl am 11. Dezember 2017 ebenfalls Chairman des Unternehmens. Er begann sein Erwerbsleben als Anwendungsentwickler für die North Carolina National Bank, die heute zur Bank of America Corp. gehört und kam später zu Wellfleet Communications, die sich später mit SynOptics zu Bay Networks zusammenschloss. Nach einem kurzen Aufenthalt bei Ascend Communications, wechselte er 1997 schließlich zu Cisco Systems, wo er als Account Manager seine Karriere begann. 10 Jahre nach seinem Firmenbeitritt, hatte er die Position des Senior Vice President für den Bereich US Enterprise and Commercial Groups inne, den er von 2007 bis 2009 ausfüllte. Es folgten die Posten als Senior Vice President for America von 2011 bis 2012 und als Senior Vice President für Worldwide Field Operations von 2012 bis 2015, ehe er in das Management des Unternehmens aufstieg. In seiner vorangegangenen Position, leitete er die weltweiten Vertriebs- und Partnerorganisationen von Cisco und baute das Partnerschaftsprogramm von Cisco aus. Seine schulische Ausbildung umfasst einen Bachelor-Grad in Mathematik, den er 1987 an der University of North Carolina erwarb. Neben seiner Haupttätigkeit als CEO von Cisco Systems und Cisco Systems Taiwan Ltd., sowie als Chairman von Cisco, hat Robbins noch eine Reihe von weiteren Positionen bei anderen Unternehmen inne. So ist er als Independent Director bei BlackRock, Inc. und BlackRock Institutional Trust Co. NA, ist Director bei Business Executives for National Security, Georgia Chamber of Commerce und der National Multiple Sclerosis Society Northern California und bekleidet auch die Funktion des Chairman bei The U.S.-Japan Business Council, Inc. Er ist daneben noch Mitglied im Business Roundtable und im World Economic Forum USA, Inc.
Aktuelle besitzt Robbins ca. 481.000 Aktien von Cisco Systems, was rund 0,011 Prozent aller ausstehenden Aktien entspricht. Es ist grundsätzlich positiv zu bewerten, wenn ein hoher Manager große Aktienpositionen des eigenen Unternehmens hält. Für das Jahr 2019 betrug die Bezahlung des CEO rund 25,8 Mio. US-Dollar, von denen der aller größte Teil, nämlich rund 18,6 Mio. US-Dollar, in Form von Aktien mit eingeschränktem Verfügungsrecht ausgezahlt wurden. Seit Charles Robbins die Aufgaben des CEO übernahm, steigerte sich sein Gehalt von rund 16 Mio. US-Dollar auf die genannten 25,8 Mio. US-Dollar, was eine deutlich höhere Zuwachsrate impliziert als die Gewinne des Unternehmens im selben Zeitraum gewachsen sind. Ein negativer Punkt. Positiv fällt dagegen der hohe Anteil an Aktien in der Bezahlung auf, sowie das vollständige Fehlen von Aktienoptionen. Eine Aufstellung über die Bezahlung des Managements kann hier auf der Seite von Morningstar gefunden werden.

Für Aktienoptionen führe ich hier wie immer folgende Betrachtung an: Optionen werden aufgrund des direkten Bezuges zur Aktienkursentwicklung als durchaus problematisch betrachtet, da ihnen eine kurzfristige Leistungsbeurteilung von Führungskräften unterstellt werden kann. Kritiker bezeichnen die mittels Aktienoptionsplänen geschaffenen Anreizstrukturen als nicht genügend nachhaltig, da sie vorwiegend auf kurzfristige Kurssteigerungen abzielen würden (Gabler Wirtschaftslexikon, online). Nachteile können beispielsweise aus Fehlentscheidungen resultieren, die auf die kurzfristige Erhöhung des Börsenkurses abzielen. Damit verbunden sind riskantere Entscheidungen, die nicht zwingend höhere Erträge für das Unternehmen einbringen. Über Vergütungssysteme finden Sie hier auf Controling-Wiki weitere Informationen.
1.2 News – Cisco Systems, Inc.
08. April 2020 – Cisco, Altiostar und World Wide Technology (WWT) gaben bekannt, dass die Unternehmen gemeinsam an einem Open vRAN-Entwurf arbeiten, der die Bereitstellung von 4G / 5G OpenRAN-Lösungen in Dienstanbieternetzwerken beschleunigen wird. Die kombinierte Lösung wird Service Providern helfen, vollständig integrierte offene, Cloud-basierte virtualisierte RAN-Lösungen bereitzustellen, die auf von Cisco und Altiostar entwickelten Technologien basieren und mithilfe der Verkaufs-, Integrations- und Bereitstellungsfunktionen von WWT auf den Markt gebracht werden. Der offene, Cloud-basierte virtualisierte RAN-Entwurf besteht aus Infrastruktursoftware und -hardware von Cisco, einschließlich der CVIM-Plattform (Cisco Virtual Infrastructure Manager), Ultra Packet Core und Converged SDN Transport. Ebenfalls enthalten ist die offene vRAN-Software 4G und 5G von Altiostar, die offene Schnittstellen unterstützt und die Funkhardware von der Funksoftware disaggregiert. Der offene vRAN-Ansatz ermöglicht es einem neuen Ökosystem von Anbietern, an der RAN-Branche teilzunehmen und gleichzeitig die Vorteile einer Cloud-basierten Architektur einschließlich Hardware und Systemen im Web-Maßstab zu nutzen. Die Blaupause ist ein wichtiger Schritt zur Verwirklichung der 5G-Vision der Branche, indem ein offenes, agiles, softwaregesteuertes Netzwerk bereitgestellt wird, das umfassendere Dienste mit größerer Flexibilität bei geringeren Kosten ermöglicht. Der Open vRAN-Entwurf wird im Advanced Technology Center (ATC) von WWT validiert, einer Test- und Validierungsanlage, die mit Hardware und Software im Wert von rund 1 Milliarde US-Dollar ausgestattet ist, und durch seine globalen Integrationszentren in Mumbai, Singapur, die umfassende Integrations- und Bereitstellungskompetenz von WWT nutzen , St. Louis und Amsterdam. Das ATC ist ein Schlüsselelement für Lösungsinnovationen und kann Betreibern helfen, wichtige Technologieentscheidungen schneller als je zuvor zu treffen – von der Entwicklung und Konzeption von Lösungen bis zur Validierung neuer Branchenarchitekturen. WWT wird dann den Open vRAN-Entwurf als vollständig integrierte Lösung auf den Markt bringen, die Kunden mit Unterstützung von WWT und Cisco zum Testen und Bereitstellen in ihren Netzwerken zur Verfügung stehen.
06. April 2020 – Cisco Systems, Inc. (NasdaqGS: CSCO) beabsichtigt, Fluidmesh Networks, Inc. am 6. April 2020 zu übernehmen. Im Rahmen der Transaktion wird das Fluidmesh-Team dem IoT-Geschäft von Cisco beitreten. Im Jahr 2019 erzielte Fluidmesh einen Gesamtumsatz von 17 Millionen US-Dollar. Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen und den erforderlichen behördlichen Genehmigungen und wird voraussichtlich im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020 von Cisco abgeschlossen. Ken Myers, Stephen Fisher, Monica Zwolinski, Gerald Audant, Nicholas Frey, Stephen Gillespie, Jonathan Millard und Mark Ostrau Ashley Walter und Adam Halpern von Fenwick & West LLP, Fabio Ilacqua, Massimo Sterpi, Francesco Salerno, Gaetano Alfarano, Daniele Vecchi von Gianni, Origoni, Grippo, Cappelli & Partner, Serena Commisso und Claudia Gregori von Legance – Avvocati Associati und Nicola Broggi und Emanuele Franchi von PWC TLS Associazione Professionale di Avvocati e Commercialisti fungierten als Rechtsberater von Cisco Systems, Inc. (NasdaqGS: CSCO). Eliana Catalano, Andrea Silvestri, Vittorio Pomarici, Raffaele Cassano und Tommaso Faelli von Bonelli Erede Pappalardo Studio Legale waren Rechtsberater von Fluidmesh.
02. April 2020 – Die Beijing Wusi Chuangxiang Technology Co., Ltd. gab bekannt, dass sie am 2. April 2020 80.000.000 USD in der Finanzierungsrunde der Serie C + erhalten hat. Die Transaktion beinhaltete die Teilnahme neuer Investoren der Lenovo Group Limited (SEHK: 992) und der China CITIC Bank Corporation Limited (SEHK) : 998) und Cisco Systems, Inc. (NasdaqGS: CSCO). Die Runde wurde mit einer Post-Money-Bewertung von 2.000.000.000 USD erhöht.
13. März 2020 – Cisco Systems, Inc. (NasdaqGS: CSCO) wird nach Investitionen suchen. Bill Gartner, Senior Vice President und General Manager des Geschäftsbereichs Optische Systeme und Optik bei Cisco Systems, Inc., erklärte: „Ich würde sagen, dass wir weiterhin große organische und anorganische Investitionen in diesen Bereichen der Optik und des Siliziums tätigen.“
11. März 2020 – Microsoft hat eine Partnerschaft mit Cisco zur Integration seiner Azure-Cloud in die IoT-Plattform von Cisco angekündigt, um den Cisco Edge für Microsoft Azure IoT Hub zu erstellen, eine Lösung, die nahtlose Konnektivität und einen optimierten Edge-Datenfluss in Azure IoT ermöglicht.
10. März 2020 – Bharti Airtel gab seine Zusammenarbeit mit Cisco bekannt, um Indiens größtes 5G-fähiges 100G IP- und optisch integriertes Netzwerk zu starten, das die Verfügbarkeit, Kapazität und Skalierbarkeit des Netzwerks verbessern soll. Die Bereitstellung ist Teil der Initiative von Airtel zum Aufbau eines 5G-fähigen Netzwerks, das weiterhin der wachsenden Nachfrage nach Hochgeschwindigkeits-Datendiensten im Land gerecht wird. Die einfache, flexible und selbstheilende Architektur basiert auf einer agilen, programmierbaren und softwaredefinierten Plattform, die ein exponentielles Wachstum des mobilen Internets ermöglicht. Es wurden bereits erhebliche Skalierungsgeschwindigkeiten erzielt, um neue, fortschrittliche B2B- und B2C-Dienste zu ermöglichen. Die Open-Standards-Architektur mit Automatisierung sorgt für Effizienzsteigerungen bei neuen und älteren Infrastrukturen und eliminiert manuelle Berührungspunkte in einer Industriebrachenumgebung.
06. März 2020 – Am 4. März 2020 teilte David Goeckeler, Executive Vice President und General Manager, Netzwerk- und Sicherheitsgeschäft von Cisco Systems, Inc. („Cisco“), Cisco seine Entscheidung mit, mit Wirkung zum 8. März 2020 von Cisco zurückzutreten.
28. Februar 2020 – Phunware, Inc. wird am 14. März 2020 und am 15. März im Rahmen des Cisco Innovation Hub eine integrierte mobile Campuslösung für Unternehmen namens On My Way in Zusammenarbeit mit Cisco Systems, Inc. bei South by Southwest (SXSW) in Austin, Texas, vorstellen. 2020. Das On My Way-Portfolio für mobile Anwendungen bietet allen Konferenzteilnehmern bei SXSW einen Einblick in die Vision von Cisco für einen dreidimensionalen kognitiven Arbeitsbereich, indem die MaaS-Plattform (Multiscreen-as-a-Service) von Phunware in Cisco Webex Room Kits integriert wird.
Cisco Systems, Inc. hat eine Shelf-Registrierung in Höhe von 5,393108 Millionen US-Dollar eingereicht. Wertpapiername: Angebotene Stammaktien: 134.693 Transaktionsmerkmale: ESOP-bezogenes Angebot
27. Februar 2020 – Die Vodafone Business Unit von Vodafone Italia hat mit Cisco eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei fortschrittlichen Sicherheits- und Cloud-basierten Produkten für KMU, große Unternehmen und die öffentliche Verwaltung im Allgemeinen unterzeichnet. Im Rahmen des Dreijahresvertrags wollen die Partner innovative Produkte entwickeln, um die digitale Transformation italienischer Unternehmen durch die Integration ihrer jeweiligen Technologien und Dienstleistungen zu beschleunigen.
24. Februar 2020 – Cisco enthüllte eine radikale Vereinfachung der Art und Weise, wie Kunden das Portfolio von Cisco Security kennenlernen und die Komplexität angehen – eine der Hauptschwierigkeiten für CISOs. Aufbauend auf einem Jahrzehnt bedeutender Investitionen in Innovation, Partnerschaften, Akquisitionen, Kundenforschung und Open-Source-Standards bietet Cisco seinen Kunden jetzt die breiteste und am besten integrierte Cloud-native Sicherheitsplattform der Branche, Cisco SecureX. Cisco SecureX bietet eine umfassende Benutzererfahrung in der gesamten Breite des integrierten Sicherheitsportfolios von Cisco und der vorhandenen Sicherheitsinfrastruktur der Kunden. Cisco SecureX vereinheitlicht die Sichtbarkeit, identifiziert unbekannte Bedrohungen und automatisiert Workflows, um die Sicherheit der Kunden in Netzwerk, Endpunkt, Cloud und Anwendungen zu verbessern. Da Einfachheit für die Sicherung der heutigen digitalen Transformation von entscheidender Bedeutung ist, ist Cisco SecureX in jedem Cisco Security-Produkt enthalten. Wenn Unternehmen die digitale Transformation nutzen, erhöht die Erweiterung auf die Cloud durch die Integration von IoT und drahtlosem Hochgeschwindigkeitszugriff die entsprechende Angriffsfläche. Die Sicherung dieser komplexen Umgebung wird mit verschiedenen Technologien, die nicht zusammenarbeiten, schwierig. Die CISO-Benchmark-Studie 2020 von Cisco unter 2.800 befragten Sicherheitsexperten ergab, dass 28% der Ansicht sind, dass die Verwaltung einer Umgebung mit mehreren Anbietern eine große Herausforderung darstellt. Dies entspricht einer Steigerung von acht Punkten gegenüber der Umfrage des letzten Jahres. Zu den grundlegenden Funktionen von Cisco SecureX gehören: Vereinheitlichung der Transparenz über alle Teile des Sicherheitsportfolios der Kunden, Cisco- oder Drittanbieterlösungen. Bereitstellung von Geschäftswert für Kunden und Partner in weniger als 15 Minuten durch eine vollständig Cloud-native und mandantenfähige Lösung. Analyse von Ereignissen und Daten im gesamten Unternehmen, einschließlich mehr als 150 Millionen Endpunkten, Netzwerkverkehr von Switches und Routern, einschließlich verschlüsseltem Verkehr, Google, AWS und Azure sowie privaten Rechenzentrumsumgebungen. Identifizieren Sie innerhalb von Minuten, wer und was anvisiert wurde, und ermöglichen Sie eine Korrektur mithilfe der Datenanreicherung für Sicherheitsprodukte und Feeds mit Bedrohungsinformationen. Bringen Sie die Leistung von Cisco Talos-Bedrohungsanalysten in den SOC des Kunden, um nach den neuesten Bedrohungen zu suchen. Die allgemeine Verfügbarkeit von Cisco SecureX ist für Juni geplant. Kunden können sich der Warteliste des Beta-Programms anschließen oder Demonstrationsinformationen anfordern. Zusätzliche Ressourcen: Blog: Die Zukunft der Cisco-Sicherheit: Schutz der aktuellen und zukünftigen Entwicklungen von Gee Rittenhouse; Blog: Einführung von SecureX von Jeff Reed; Weitere Informationen: Cisco SecureX; Bericht der CISO-Benchmark-Studie 2020.
20. Februar 2020 – Phunware, Inc. gab bekannt, dass es am 14. und 15. März während des Cisco Innovation Hub eine integrierte mobile Campuslösung für Unternehmen namens On My Way in Zusammenarbeit mit Cisco Systems, Inc. bei South by Southwest (SXSW) in Austin, Texas, vorstellen wird Zu den Funktionen und Fähigkeiten, die zur Demonstration auf der Konferenz vorgesehen sind, gehören unter anderem: Ermitteln des Status von belegten und nicht belegten Räumen anhand der zugehörigen Farbsymbole für Räume, Anzeigen nur aktuell verfügbarer Räume, Filtern nach Etage, Anzeigen und Durchsuchen von Raumverzeichnissen, Filtern von Zielen nach Konferenzräumen, Toiletten oder Aufzügen, Anzeigen von Konferenzraumdetails, um anzuzeigen, ob ein Raum nicht belegt ist , die Anzahl der Personen in einem Raum, die Anzahl der Sitzplätze in einem Raum, die verfügbare Cisco-Hardware in einem Raum und die Telefonnummer für einen Raum, Routing von einem aktuellen Standort oder Point of Interest (POI) zu einem ausgewählten POI Ziel mithilfe der patentierten LBS-Software (Location-Based Services) von Phunware und Starten eines Webex-Meetings über eine automatische Ankunftsnachricht.
Cisco kündigte Verbesserungen seines IoT-Portfolios an, die es Service-Provider-Partnern ermöglichen, ein optimiertes Management von zellularen IoT-Umgebungen und neuen 5G-Anwendungsfällen anzubieten. Neue drahtlose Technologien – wie 5G, Wi-Fi 6 – werden zu mehr Geräten und neuen fortschrittlichen Anwendungsfällen für Industrial IoT (IIoT) führen und Dienstanbietern die Tools bieten, um wettbewerbsfähige zellulare IoT-Angebote für ihre Kunden zu erstellen. Laut dem jährlichen Internetbericht 2020 von Cisco werden die Verbindungen von Maschine zu Maschine voraussichtlich um 19% steigen und bis 2023 50% aller Verbindungen ausmachen. Fortschrittliches zellulares IoT: Das Cisco IoT Control Center (ehemals Jasper Control Center), Marktführer für Konnektivitätsmanagementplattformen, führt neue Innovationen ein, um das Management zu verbessern und die Komplexität der Bereitstellung zu verringern. Dazu gehören: Verwenden von maschinellem Lernen (ML) zur Verbesserung des Managements: Mit einer täglichen Übersicht über 3 Milliarden Ereignisse nutzt das Cisco IoT Control Center die branchenweit breiteste Sichtbarkeit, damit maschinelles Lernmodelle Anomalien schnell erkennen und Probleme beheben können, bevor sie sich auf einen Kunden auswirken. Dienstanbieter können Kunden auch über fehlerhafte Geräte identifizieren und warnen, was eine höhere Sicherheit und Kontrolle der Endpunkte ermöglicht. Intelligente Abrechnung zur Optimierung von Tarifplänen: Dienstanbieter können die Kundenzufriedenheit verbessern, indem Smart Billing die automatische Optimierung von Tarifplänen ermöglicht. Es können auch Richtlinien erstellt werden, um Kundenbenachrichtigungen proaktiv zu senden, falls Nutzungsänderungen oder Tarifpläne aktualisiert werden müssen, um Unternehmen Geld zu sparen. Unterstützung für globale Lieferketten: Die SIM-Portabilität ist eine Unternehmensanforderung zur Unterstützung komplexer Lieferketten, die mehrere Dienstanbieter und Regionen umfassen. Es ist zeitaufwändig und erfordert Integrationen zwischen vielen verschiedenen Dienstleistern und Anbietern, was die Kosten für beide erhöht. Das Cisco IoT Control Center bietet jetzt eSIM als Service und ermöglicht so eine schlüsselfertige SIM-Portabilitätslösung, um schnelle, zuverlässige und kostengünstige SIM-Übergaben zwischen Dienstanbietern bereitzustellen. Das Cisco IoT Control Center bietet die Transparenz und Einfachheit, die zur Bewältigung der heutigen IoT-Herausforderungen erforderlich sind. Partner und Kunden von Cisco-Dienstanbietern nutzen bereits die neuen Funktionen für maschinelles Lernen.
17. Februar 2020 – Cisco gab die Ernennung von David Meads zum Leiter des Geschäfts in Großbritannien und Irland bekannt. Zuletzt war er Leiter der Partnerorganisation von Cisco in der Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika und Russland (EMEAR). Er wird die Rolle mit sofortiger Wirkung übernehmen und sich weiterhin stark auf Partner konzentrieren.
12. Februar 2020 – Cisco Systems, Inc. hat eine vierteljährliche Dividende von 0,36 USD je Stammaktie angekündigt, eine Steigerung von 0,01 USD oder 3% gegenüber der Dividende des Vorquartals, die am 22. April 2020 an alle eingetragenen Aktionäre zum Geschäftsschluss im April ausgezahlt werden soll 3, 2020.
Cisco Systems, Inc. hat eine Gewinnprognose für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2020 vorgelegt. Für das Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 1,5% bis 3,5% gegenüber dem Vorjahr und schätzt, dass der GAAP-Gewinn je Aktie im dritten Quartal des Geschäftsjahres 0,62 bis 0,67 USD betragen wird 2020.
Cisco Systems, Inc. gab die Ergebnisse für das am 25. Januar 2020 endende zweite Quartal bekannt. Für das zweite Quartal gab das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 12.005 Mio. USD gegenüber 12.446 Mio. USD im Vorjahr bekannt. Das Betriebsergebnis betrug USD 3.380 Millionen gegenüber USD 3.211 Millionen im Vorjahr. Der Nettogewinn betrug USD 2.878 Millionen gegenüber USD 2.822 Millionen im Vorjahr. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug USD 0,68 gegenüber USD 0,63 im Vorjahr. Im Halbjahr belief sich der Gesamtumsatz auf USD 25.164 Millionen gegenüber USD 25.518 Millionen im Vorjahr. Das Betriebsergebnis betrug USD 6.959 Millionen gegenüber USD 7.016 Millionen im Vorjahr. Der Nettogewinn betrug USD 5.804 Millionen gegenüber USD 6.371 Millionen im Vorjahr. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug USD 1,37 gegenüber USD 1,41 im Vorjahr. Das verwässerte Ergebnis je Aktie betrug USD 1,36 gegenüber USD 1,4 vor einem Jahr.
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1.3 Aktionäre, Chart, Dividenden und Aktienrückkäufe – Cisco Systems, Inc.
Unter den größten Aktionären von Cisco Systems finden sich eine Reihe namhafter Institutionen und Unternehmen, die bedeutende Aktienpositionen des Unternehmens halten. Bekannte Unternehmen sind beispielsweise The Vanguard Group, Inc. mit rund 8,15 Prozent, BlackRock Fund Advisors mit rund 2,50 Prozent und Capital Research & Management Co. mit einem Anteil von 6,30 Prozent.
Eine Zusammenfassung der Besitzverhältnisse, kann hier auf morningstar.com gefunden werden. Der Großteil der ausstehenden Aktien des Unternehmens befindet sich aktuell zu rund 73,8 Prozent im Besitz institutioneller Investoren und Gesellschaften. 26,1 Prozent der Aktien befinden sich im freien Umlauf, während nur 0,02 Prozent von Insidern gehalten werden sowie 0,05 Prozent die sich im Staatsbesitz befinden.
Cisco Systems, Inc. schüttet seit 2011 regelmäßig Dividenden (finanzen.net; simplywallstreet.com) an seine Aktionäre aus und hat diese im Lauf der Jahre auch kontinuierlich gesteigert. Die Dividenden werden quartalsweise ausgeschüttet, sprich 4 mal im Jahr und zuletzt wurden für das Gesamtjahr 2019 rund 1,36 US-Dollar je Aktie ausgeschüttet. Die Dividendenrendite liegt aktuell bei rund 3,3 Prozent und das Unternehmen schüttete 54 Prozent seiner erwirtschafteten Gewinne an seine Anteilseigner aus. Die Dividenden sind daher gut durch das Unternehmensergebnis gedeckt und es gibt eine solide Dividendenhistorie, die allerdings nur einen Zeitraum von 9 Jahren abdeckt.

Mit Blick auf Aktienrückkäufe, müssen aber diverse Kritikpunkte beachtet werden, wie beispielsweise der Umstand, dass die Rückkäufe zu viel zu teuren Kursen stattfinden können. In einem Artikel von wallstreet-online.de, wird hier Warren Buffett´s Meinung und seine Kriterien im Bezug auf Aktienrückkäufe beschrieben. Der Artikel wurde unter dem Titel “Warren Buffett über Aktienrückkäufe” veröffentlicht. Aktuell hat Cisco Systems ein Aktienrückkaufprogramm am laufen und mit Blick auf die ausstehenden Aktien über einen längeren Zeitraum wird klar, dass das Unternehmen kontinuierlich Aktien zurückgekauft hat. Das Aktienrückkaufprogramm wurde zuletzt im November 2019 um 10 Mrd. US-Dollar erweitert, was aus einem Bericht in der Neuen Züricher Zeitung vom 16. November 2019 hervorging, der unter dem Titel “Cisco Systems kauft mehr eigene Aktien” publiziert wurde. Zum aktuellen Zeitpunkt befinden sich rund 4.240 Mio. Aktien im Umlauf.
1.4 Peergroupvergleich (Gesamtkapitalrendite) – Cisco Systems, Inc.
Unternehmen | Gesamtkapitalrendite | EV/EBIT | Return on Capital (Joel Greenblatt; Leistung) | Earnings Yield (Joel Greenblatt; Preis) |
---|---|---|---|---|
Motorola Solutions, Inc. | 8,6% | 24,4 | 88,5% | 4,1% |
Cisco Systems, Inc. | 11,5% | 11,1 | 552,2% | 1,6% |
Nokia OYJ | 0,02% | 35,8 | 18,4% | 2,8% |
ZTE Corp. | 3,7% | 25,6 | 48,6% | 3,9% |
Hewlett Packard Enterprises Co. | 2,3% | 9,1 | 40,7% | 10,9% |
Juniper Networks, Inc. | 3,8% | 14,7 | 49,4% | 6,8% |
AAC Technologies Holdings, Inc. | 7,1% | 16,3 | 13,8% | 6,2% |
Zebra Technologies Corp. | 11,8% | 16,0 | 199,1% | 6,2% |
Foxconn Technology Co. Ltd. | 4,4% | 2,0 | 107,14% | 50,0% |
Synnex Corp. | 4,7% | 7,6 | 26,4% | 13,1% |
Atos SE | 17,2% | 18,2 | 39,2% | 5,5% |
Samsung Electronics Co. Ltd. | 6,2% | 451,6 | 21,7% | 0,2% |
Xiaomi Corp. | 7,1% | 14,7 | 95,5% | 6,8% |
Apple, Inc. | 16,8% | 16,5 | 187,0% | 6,1% |
LG Electronics, Inc. | 0,1% | 18,5 | 6,5% | 5,4% |
Telefonaktiebolaget L M Ericsson | 0,8% | 24,6 | 56,3% | 4,1% |
Netgear, Inc. | 2,6% | 22,0 | 9,3% | 4,5% |
ARISTA Networks, Inc. | 24,3% | 16,0 | 258,4% | 6,2% |
Palo Alto Networks, Inc. | -2,7% | -247,7 | -17,8% | -0,4% |
Logitech International SA | 12,9% | 24,7 | 271,0% | 4,0% |
Toshiba Corp. | -3,9% | -15,3 | -14,3% | -6,5% |
Western Digital Corp. | -4,5% | -24,3 | -17,9% | -4,1% |
Canon, Inc. | 2,6% | 12,9 | 11,3% | 7,7% |
VTech Holdings Ltd. | 16,0% | 8,7 | 54,7% | 11,5% |
Brother Industries Ltd. | 7,0% | 5,8 | 28,1% | 17,4% |
Ooma, Inc. | -23,8% | -12,3 | -224,1% | -8,1% |
Avaya Holdings Corp. | -10,0% | -6,8 | -167,8% | -14,7% |
Um einen besseren Vergleich der Peer Group untereinander ziehen zu können, verwende ich hier mehrere Kennzahlen, darunter die Gesamtkapitalrendite, das Enterprise Value zu EBIT-Verhältnis, mit dem sich Unternehmen einer Branche gegeneinander vergleichen lassen (je niedriger die Zahl desto günstiger ist das Unternehmen im Verhältnis zu seiner operativen Ertragskraft) und die Kennzahlenkombination Return on Capital (Kapitalrendite; ROC) und Earnings Yield (Gewinnrendite; EY) nach der Berechnungsmethode von Joel Greenblatt, die Bestandteil seiner “Börsenzauberformel” sind. Mit der kombinierten Betrachtung dieser beiden Kennzahlen, lässt sich die aktuelle Leistung des Unternehmens (ROC) gegen seine aktuelle Bewertung (EY) vergleichen. Eine Methode der Preis/Leistungs-Berechnung für Aktiengesellschaften.
Im Vergleich zu der gewählten Vergleichsgruppe, kann Cisco im Punkt Gesamtkapitalrendite in der oberen Liga mitspielen und ist hier sehr gut aufgestellt. Dabei ist das EV/EBIT-Verhältnis relativ niedrig, was für einen vergleichsweise moderaten Preis der Aktie spricht, zumindest im Verhältnis zur Peer Group. Die Bewertung der Kennzahlen nach Greenblatt zeit hier allerdings, dass Cisco zwar eine starke Leistung erbringt, die Gewinnrendite dafür aber auf dem vorletzten Platz der Vergleichsgruppe rangiert, was bedeutet, dass die Leistung des Unternehmens zu einem hohen Preis erkauft werden muss.
1.5 Segmente und Umsatzverteilung – Cisco Systems, Inc.
Das Kerngeschäft des Unternehmens ist nach wie vor die Entwicklung, Produktion und der Verkauf von Netzwerkausrüstung. Hier werden rund 58,2 Prozent der Gesamtumsätze erwirtschaftet. Cisco entwickelt sich immer mehr in Richtung einer breiteren Diversifikation, bei der Software und Service wichtige Eckpfeiler des Geschäfts sind. In allen Geschäftsbereichen konzentriert sich das Unternehmen hier auf das Firmengeschäft und hat sich über die Jahre immer mehr aus dem Endkundengeschäft zurückgezogen. Das Servicegeschäft ist das zweite große Standbein von Cisco und ist für rund 24,9 Prozent der Umsätze verantwortlich.
Der wichtigste Markt für das Unternehmen sind die USA, in denen über 52,8 Prozent der Umsätze erwirtschaftet werden. Die Regionen Europa und der mittlere Osten bringen weitere 25,2 Prozent und bilden damit für Cisco zusammen mit dem US Amerikanischen Markt die beiden wichtigsten Regionen.
1.6 Wichtige Kennzahlen – Cisco Systems, Inc.
Verschuldungsgrad und finanzielle Stabiliät
Geschäftsjahr | Eigenkapital-quote | Fremdkapital-quote |
2019 | 34,3 % | 65,7 % |
2018 | 39,7 % | 60,3 % |
2017 | 51,0 % | 49,0 % |
2016 | 52,3 % | 47,7 % |
2015 | 52,6 % | 47,4 % |
2014 | 53,9 % | 46,1 % |
2013 | 58,4 % | 41,6 % |
2012 | 55,9 % | 44,1 % |
2011 | 54,3 % | 45,7 % |
2010 | 54,6 % | 45,4 % |
2009 | 56,8 % | 43,2 % |
Entwicklung der Verschuldung und des Gesamtkapitals: Wie aus den Daten hervorgeht, ist der Anteil an Fremdkapital in der Bilanz in den letzten Jahren gestiegen, was allerdings an einem Rückgang des Gesamtkapitals liegt, während sich der absolute Betrag des Fremdkapitals nur geringfügig geändert hat. Bedenklich ist hier der starke Rückgang des Eigenkapitals, das sich von 2017 bis 2019 nahezu halbiert hat.

Finanzielle Stabilität: Das aktuelle Current Ratio von Cisco Systems liegt bei rund 1,81, das Quick Ratio bei etwa 1,75. Diese Kennzahlen bedeuten, dass das Unternehmen in der Lage ist, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten bequem aus den liquiden Mitteln bedienen zu können. Allgemein verfügt das Unternehmen über ein gutes finanzielles Polster. Als liquide Mittel wurden im Jahr 2019 rund 11,75 Mrd. US-Dollar in der Bilanz ausgewiesen, die auch in der folgenden Grafik betrachtet werden. Gleichzeitig wurden aber noch rund 21,66 Mrd. US-Dollar an kurzfristigen Investitionen ausgewiesen, die ebenfalls den liquiden Mitteln zuzurechnen sind.

Entwicklung des Goodwills in der Bilanz: Der Anteil an Goodwill in der Bilanz ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und damit auch die Gefahr und das Schadenspotential von außerordentlichen Abschreibungen, sollte eine Neubewertung des Goodwills fällig werden. Mit zuletzt rund 35% Anteil an der Gesamtbilanz, besteht hier ein substanzielles Risiko von Verlusten, sollten Abschreibungen auf den Goodwill erfolgen.

Entwicklung der Pensionsrückstellungen: Der Geschäftsbericht weist für das Jahr 2019 folgende Vorsorgepläne für Unternehmensmitarbeiter aus:



Entwicklung der Kosten für Forschung und Entwicklung: Die Kosten für Forschung und Entwicklung sind zwar kontinuierlich gestiegen, allerdings bewegt sich das Verhältnis der Kosten zu den Bruttogewinnen von Cisco konstant zwischen 20 und 23 Prozent.


Zinsdeckungsgrad: Der Zinsdeckungsgrad des Unternehmens liegt aktuell bei rund 19,2. Die Zinslast des Unternehmens ist damit sehr gut durch das EBIT gedeckt. Das Unternehmen hat einen effektiven Zinssatz auf das Fremdkapital von rund 1,7 Prozent. Eine theoretische Berechnung zeigt, dass eine Erhöhung des Zinssatzes um Prozentpunkte auf 3,7 Prozent, einen negativen Einfluss von 3,0 Prozent auf das Vorsteuerergebnis des letzten Geschäftsjahres gehabt hätte. Das Risiko ist damit gut abschätzbar und nicht signifikant.

Anzahl ausstehender Aktien
Geschäftsjahr | Ausstehende Aktien in Mio. Stück | Veränderung |
2019 | 4.250 | -7,9 % |
2018 | 4.614 | -7,4 % |
2017 | 4.983 | -0,9 % |
2016 | 5.029 | -1,1 % |
2015 | 5.085 | -0,4 % |
2014 | 5.107 | -5,2 % |
2013 | 5.389 | +1,7 % |
2012 | 5.298 | -2,5 % |
2011 | 5.435 | -3,9 % |
2010 | 5.655 | -2,3 % |
2009 | 5.785 | -1,8 % |
Entwicklung der Anzahl ausstehender Aktien: Das Unternehmen kauft regelmäßig und kontinuierlich eigene Aktien zurück.

Operative Marge
Geschäftsjahr | Umsäte in Mio. USD | EBIT in Mio. USD | operative Marge |
2019 | 51.904 | 14.541 | 28,0 % |
2018 | 49.330 | 12.667 | 25,7 % |
2017 | 48.005 | 12.729 | 26,5 % |
2016 | 49.247 | 12.928 | 26,3 % |
2015 | 49.161 | 11.254 | 22,9 % |
2014 | 47.142 | 9.345 | 19,8 % |
2013 | 48.607 | 11.196 | 23,0 % |
2012 | 46.061 | 10.065 | 21,9 % |
2011 | 43.218 | 7.674 | 17,8 % |
2010 | 40.040 | 9.164 | 22,9 % |
2009 | 36.117 | 7.322 | 20,3 % |
Entwicklung der Umsätze, des EBIT und der Gewinne: Die Umsätze und Gewinne sind über einen längeren Zeitraum kontinuierlich gestiegen. Aufgrund besonders hoher Steuerbelastungen für das Jahr 2018, fiel hier der Gewinn nur sehr gering aus.

Entwicklung der operativen und der Nettomarge: Die Margen sind über eine längere Zeit betrachtet sehr stabil.

Free Cashflows
Geschäftsjahr | Free Cashflows in Mio. USD | Veränderung in % |
2019 | 14.604 | +17,4 % |
2018 | 12.439 | -1,7 % |
2017 | 12.649 | +2,5 % |
2016 | 12.343 | +9,0 % |
2015 | 11.325 | +2,4 % |
2014 | 11.057 | -5,8 % |
2013 | 11.734 | +13,2 % |
2012 | 10.365 | +16,4 % |
2011 | 8.905 | -2,8 % |
2010 | 9.165 | +3,1 % |
2009 | 8.892 | -17,8 % |
Entwicklung der operativen und freien Cashflows: Cisco Systems hat in konstant solide Cashflows vorzuweisen und zeigt in diesem Bereich auch ein langfristiges Wachstum.

Buchwert
Geschäftsjahr | Buchwert in Mio. USD | Veränderung in % |
2019 | 33.571 | -22,3 % |
2018 | 43.204 | -34,7 % |
2017 | 66.137 | +4,0 % |
2016 | 63.585 | +6,5 % |
2015 | 59.707 | +5,4 % |
2014 | 56.661 | -4,2 % |
2013 | 59.128 | +15,3 % |
2012 | 51.301 | +8,6 % |
2011 | 47.259 | +6,7 % |
2010 | 44.285 | +14,5 % |
2009 | 38.677 | +12,6 % |
Entwicklung des Eigenkapitals: In den letzten Jahren hat das Eigenkapital sehr starke Rückgänge zu verzeichnen. Bei einem Blick in die Unternehmensbilanz fällt auf, dass die einbehaltenen Gewinne (Retained Earnings) sehr stark abgebaut wurden. Der Rückgang des Eigenkapitals ist damit aber nicht vollständig zu erklären.

Entwicklung der „Treasury Stocks„ in der Bilanz: Die Bilanz weist keine Treasury Stocks auf.
Dividenden und Kurs-Gewinn-Verhältnis
Geschäftsjahr | Dividenden in USD /Aktie | Earnings per Share | KGV |
2019 | 1,36 USD | 2,61 USD | 21,1 |
2018 | 1,24 USD | 0,02 USD | 2115 |
2017 | 1,10 USD | 1,90 USD | 16,4 |
2016 | 0,94 USD | 2,11 USD | 13,5 |
2015 | 0,80 USD | 1,75 USD | 16,1 |
2014 | 0,72 USD | 1,49 USD | 16,8 |
2013 | 0,62 USD | 1,86 USD | 13,7 |
2012 | 0,28 USD | 1,52 USD | 10,6 |
2011 | 0,12 USD | 1,19 USD | 13,6 |
2010 | 0,00 USD | 1,37 USD | 17,0 |
2009 | 0,00 USD | 1,06 USD | 21,0 |
Entwicklung der Dividenden und des KGV, sowie des KBV:




Entwicklung der Gewinne je Aktie, der Freien Cashflows je Aktie und der Owners Earnings: Die Cashflows und Gewinne je Aktie zeigen über die Jahre einen klaren Aufwärtstrend und das Unternehmen hat vor allem in den letzten Jahren einen starken Zuwachs bei den Owners Earnigs zu verzeichnen.


1.7 Aussichten – Cisco Systems, Inc.
Unternehmensspezifisch: Für das 3. Quartal erwartet das Management von Cisco Systems einen Umsatzrückgang von rund 1,5 bis 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, bei einer Bruttomarge zwischen 64,5 und 65,5 Prozent. Die operative Marge wird voraussichtlich zwischen 32,5 und 33,5 Prozent liegen, und der Non-GAAP-Steuersatz für Steuern wird voraussichtlich 20 Prozent betragen. Der Non-GAAP-Gewinn je Aktie wird voraussichtlich zwischen 0,79 USD und 0,81 USD liegen, wobei diese Erwartungen keine potentiellen Störungen der Lieferketten des Unternehmens enthalten.
Das Transkript des Earnings Call vom 12. Februar 2020, für das abgelaufenen 2. Quartal, kann hier auf seekingalpha.com gelesen werden, in dem die hier beschriebenen Erwartungen und Leitlinien formuliert wurden.


Analog zu den Erwartungen des Managements von Cisco Systems, erwarten die Analysten auf marketscreener.com einen Umsatzrückgang für das Geschäftsjahr 2020, der sich im Bereich um -5,3 Prozent bewegen soll. Ähnliche Erwartungen bestehen für das Nettoergebnis des Unternehmens. Für die Dividenden des Unternehmens sehen die Beobachter allerdings weiterhin steigende Werte. Die Erwartungen gehen aktuell von +3,7 Prozent 2020, +5,0 Prozent 2021 und +4,7 Prozent im Jahr 2022 für die Dividenden aus. Die Allgemeinen Erwartungen gehen dahin, dass für die Jahre nach 2020 wieder bessere Ergebnisse erwartet werden. Die Schätzungen, die auf der Seite fianzen.net veröffentlicht wurden, zeichnen für das Unternehmen ein vergleichbares Bild und reichen ebenfalls bis 2023. Hier ist auch eine Schätzung zu finden, der zu folge sich die Verschuldungssituation von Cisco weiter verbessern soll und die Liquiden Mittel die Schulden in höherem Maße als ohnehin schon übersteigen sollen.

Erwartungen der Analysten auf simplywallstreet.com:
Gesamtmark: Eine Gesamtmarktbetrachtung auf der Seite mordorintelligence.com, sieht für den Markt der Netzwerkausrüstung für Unternehmen folgendes Szenario: Der Markt für Netzwerkgeräte für Unternehmen wurde 2019 auf 9,83 Mrd. USD geschätzt und wird voraussichtlich bis 2025 15,48 Mrd. USD erreichen, was einer CAGR von 7,85% im Prognosezeitraum 2020 – 2025 entspricht. Während sich die Welle der eingehenden Technologien durch AI und IoT ausbreitet scheint die Schlagzeilen zu dominieren, es gibt einen Unternehmensbereich, von dem erwartet wird, dass er eine mächtige Änderung der Dynamik befeuert, nämlich die aufkommenden Trends bei Netzwerktechnologien.

Die Seite Fact.MR schreibt dazu folgendes: Die Entwicklung der digitalen Wirtschaft beruht zu 100% auf dem Zugriff auf, der Verarbeitung und der Speicherung von Informationen und wird voraussichtlich den globalen Markt für Unternehmensnetzwerkgeräte bis Ende 2027 auf einen Wert von mehr als 18 Milliarden US-Dollar bringen. Mit der exponentiell zunehmenden Akzeptanz mobiler Geräte wie Smartphones, Laptops und Tablets haben Unternehmen begonnen, diese Geräte in ihr Unternehmensnetzwerk zu integrieren, was einen physischen, virtuellen und logischen Entwurf eines geschlossenen Netzwerks erfordert, das von Unternehmensnetzwerkgeräten bereitgestellt wird.
Die schnell steigende Nachfrage nach verbundenen Geräten auf der ganzen Welt ist eine der Schlüsselvariablen für die Branche der Unternehmensnetzwerkgeräte, da diese Geräte zur Förderung der Echtzeitkommunikation beitragen. Um die zunehmenden Probleme mit der Engpassbandbreite und dem Netzwerkverkehr zu lösen, wenden Unternehmen auf der ganzen Welt Ansätze für das Management von Unternehmensnetzwerkgeräten an, die den Datenverkehr aufrechterhalten und gleichzeitig die Netzwerksicherheit gewährleisten. Die exponentielle Zunahme der Anzahl von IOT-fähigen Geräten hat die Sicherheitsrisiken dramatisch erhöht, aufgrund derer Unternehmen Lösungen für Unternehmensnetzwerkgeräte bereitstellen, um Endpunkte und ungesicherte Anwendungen und Geräte sichtbar zu machen.
APAC wird im Prognosezeitraum voraussichtlich die höchste Entwicklungsrate von über 6% aufweisen. Die Größe des Marktes für Unternehmensnetzwerkgeräte wird durch eine massive Implementierung einer Cloud-basierten Infrastruktur motiviert, wenn Unternehmen ihre Workloads in die öffentliche Cloud verlagern. Dies hat zu einem Anstieg der Nachfrage nach Virtualisierungstechnologie geführt, was die Rechenumgebung agiler macht und die Anforderungen einer effizienten Unternehmensnetzwerkausrüstung effizient erfüllt.
Unter dem Titel “Global Network Equipment Market 2020 Industry Size and Share, Business Strategies, Growth Analysis, Regional Demand, Revenue, Key Manufacturers and 2026 Forecast Research Report“, wurde am 24. März 2020 auf Market Watch eine Publikaiton veröffentlicht, die den Markt für Netzwerkausrüstung behandelt.
Ein Artikel über den Internet-Software-Markt, wurde am 21. Februar 2020 unter dem Titel “Internet – Software & Services Outlook: Opportunities Exist” auf Yahoo! Finance veröffentlicht.
Publikationen auf marketsandmarkets.com und der Research-Plattform marketresearch.com, zeigen im Folgenden die Erwartungen über die künftige Entwicklung:
Segment | Prognose |
Markt für DDI (DNS, DHCP, und IPAM) – Lösungen | Der Markt für DDI-Lösungen (DNS, DHCP und IPAM) wurde 2019 mit 816,39 Mio. USD bewertet. Bis 2025 wird ein Wert von 1552,27 Mio. USD erwartet, was einer CAGR von 11,4% im Zeitraum (2020 – 2025) entspricht. Das Aufkommen des BYOD-Trends (Bring-Your-Own-Device) hat dazu geführt, dass Unternehmen eine Explosion verbundener Geräte am Arbeitsplatz mit Smartphones, Tablets und Kartenlesern erleben, die den Markt antreiben werden. |
Internet Protocoll Address Management | – |
Globaler Markt für einheitliches Netzwerkmanagement | Für den Unified Network Management-Markt wird im Prognosezeitraum (2018-2023) eine CAGR von 18,5% erwartet. Die zunehmende Akzeptanz von Technologie in den meisten Branchen hat die Anbieter dazu veranlasst, Cloud- und andere IT-Technologien in ihren Betrieb zu integrieren, um diese zu nutzen und ihren Betrieb zu optimieren und so ihre Leistung durch reduzierte Ausfallzeiten und bessere Fehlerbehebung zu verbessern. Der bekannteste LAN-Bereitstellungstyp ist der drahtlose, da er sehr niedrige Kosten erfordert. Der Markt wird auch von der zunehmenden Akzeptanz von BYOD und bevorstehenden Architekturen wie SDN angetrieben. Marktteilnehmenr: CISCO SYSTEMS, INC., HEWLETT PACKARD ENTERPRISE COMPANY, EXTREME NETWORKS, AEROHIVE NETWORKS, HUAWEI TECHNOLOGIES CO., LTD., CA TECHNOLOGIES, INC., SOLARWINDS WORLDWIDE, LLC., NETSCOUT, RIVERBED TECHNLOGY, INC., NETWORK INSTRUMENTS (VIAVI SOLUTIONS), TELEFONAKTIEBOLAGET LM ERICSSON, JUNIPER NETWORKS, INC., and MOJO NETWORKS |
Globale integrierte Entwicklungsumgebung als Dienstleistungsmarkt | IDE-Lösungen sind Softwarelösungen, mit denen Softwareentwickler mithilfe automatisierter Tools Code schreiben können. IDE as a Service ist eine Cloud-basierte Lösung, auf die je nach den Anforderungen des Entwicklers über Internet-Netzwerke zugegriffen werden kann. Softwareentwickler verwenden IDE als Servicelösung, um die Gesamtkosten für die Softwareentwicklung zu senken. IDE-Lösungen bieten eine automatisierte Softwareentwicklungsumgebung mit mehreren Tools, mit denen Fehler in Softwareprogrammen schnell erkannt und behoben werden können. Die Analysten von Technavio prognostizieren für den Zeitraum 2016-2020 ein Wachstum der globalen IDE als Dienstleistungsmarkt von 25,8%. |
Markt für das Internet der Dinge – Softwarelösungen | MarketsandMarkets prognostiziert für 2017 eine globale Marktgröße für das Internet der Dinge von 170,6 Mrd. USD und wird bis 2022 voraussichtlich 561,0 Mrd. USD erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (Compound Annual Growth Rate, CAGR) von 26,9% im Prognosezeitraum entspricht. Der Umfang des Berichts umfasst den Markt für das Internet der Dinge nach Softwarelösung, Diensten, Plattform, Anwendungsbereich und Regionen. Das Segment der Softwarelösungen ist weiter unterteilt in Echtzeit-Streaming-Analyse, Sicherheitslösung, Datenmanagement, Fernüberwachung und Netzwerkbandbreitenmanagement. Das Anwendungsbereichssegment ist weiter unterteilt in Gebäude- und Hausautomation, intelligente Energie und Versorgung, intelligente Fertigung, vernetzte Logistik, intelligenter Einzelhandel, intelligente Mobilität und Transport. |
Markt für das Internet der Dinge – Komponenten | Der IoT-Technologiemarkt besteht aus Knotenkomponenten, Netzwerkinfrastruktur, Softwarelösung, Plattform und Service. Der IoT-Technologiemarkt wird im Prognosezeitraum voraussichtlich um 25,1% wachsen und bis 2022 639,74 Mrd. USD von 176,00 Mrd. USD im Jahr 2016 erreichen. Das für diese Studie verwendete Basisjahr ist 2016 und der Prognosezeitraum ist 2017 bis 2022. |
1.8 Einteilung nach Peter Lynch – Cisco Systems, Inc.
1.9 Levermann Score –
Wert | Punkte | ||
1 | Eigenkapitalrendite | ||
2 | EBIT-Marge | ||
3 | Eigenkapitalquote | ||
4 | Kurs-Gewinn-Verhältnis | ||
5 | Kurs-Gewinn-Verhältnis (5Jahre) | ||
6 | Analystenmeinung | ||
7 | Reaktion auf die Quartalszahlen (SPX) | ||
8 | Gewinnrevision | ||
9 | Kursverlauf der letzten 6 Monate | ||
10 | Kursverlauf der letzten 12 Monate | ||
11 | Trendumkehr | ||
12 | Reversaleffekt | ||
13 | Erwartetes Gewinnwachstum | ||
Gesamt |
1.10 Piotroski F-Score – Cisco Systems, Inc.
Wert | Punkt | ||
1 | Positiver Nettoertrag | Ja | 1 |
2 | Positiver operativer Cashflow | Ja | 1 |
3 | Gesamtkapitalrendite höher als im Vorjahr | Ja | 1 |
4 | operativer Cashflow höher als Nettogewinn | Ja | 1 |
5 | Niedrigerer Verschuldungsgrad als im Vorjahr | Ja | 1 |
6 | Current Ratio höher als im Vorjahr | Nein | 0 |
7 | Weniger oder gleich viele umlaufende Aktien als im Vorjahr | Ja | 1 |
8 | Bruttomarge höher als im Vorjahr | Ja | 1 |
9 | Kapitalumschlag höher als im Vorjahr | Ja | 1 |
Gesamt | 8 von 9 |
1.11 Berichte und Präsentationen
2. Detailanalyse
Bei einigen Bewertungsverfahren, werde ich Annahmen und Prognosen über zukünftige Entwicklungen des Unternehmens machen müssen. Immer wenn ich Schätzungen machen muss, werde ich versuchen diese unter möglichst konservativen Annahmen zu machen, um keinen zu optimistischen Standpunkt einzunehmen.
2.1 SWOT – Analyse – Cisco Systems, Inc.
Stärken:
- Cisco Systems gehört unter den Netzwerkausrüstern zu den bekanntesten Namen uns ist in vielen Fällen die erste Adresse für den Erwerb von benötigter Hardware zur Vernetzung von Unternehmen, Filialen und Büros. Cisco als Markenname ist der größte Wettbewerbsvorteil des Unternehmens und dieser geht mit einer hohen Anerkennung der Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens einher. Die Produkte gelten als vertrauenswürdig, hochwertig, effektiv und zuverlässig, was den starken Markennamen von Cisco Systems begründet. Das Unternehmen gehört heute zu den führenden in seinem Bereich.
- Cisco Systems ist sehr engagiert in der Forschung und Entwicklung besserer Netzwerktechnologie und entsprechende Dienstleistungen und Softwareprodukten. Daneben ist das Unternehmen aus sehr versiert in der Übernahme von Unternehmen, deren technologisches Know How für das eigene Portfolio relevant sind.
- Dementsprechend hat Cisco eine enorme Erfahrung in der Übernahmetätigkeit und der Integration.
- Die finanzielle Performance des Unternehmens spricht auch für einen sehr starken Wettbewerber. Das Unternehmen war auch in wirtschaftlich schweren Zeiten in der Lage, nachhaltige Gewinne und Umsätze zu erwirtschaften und ist finanziell sehr stabil aufgestellt. Dazu zählen unter anderem die soliden Cashflows des Unternehmens sowie die geringe Verschuldung, die durch liquide Mittel sogar vollständig gedeckt ist.
- Eine weitere bemerkenswerte Stärke von Cisco liegt in seiner Mitarbeiterfreundlichkeit. Zwar gab es in der Geschichte des Unternehmens immer wieder Situationen, bei denen große Teile der Belegschaft abgebaut werden mussten, um den wirtschaftlichen Erfolgt zu sichern, aber dennoch nimmt Cisco heute laut CNN Money den 42. Platz unter den 100 besten Arbeitgebern der USA ein. Eine entsprechende Einsicht ist hier zu finden. Damit verfügt Cisco über einen entsprechend guten Ruf und die Möglichkeit, aus den besten verfügbaren Arbeitskräften auswählen zu können.
- Cisco Systems konnte auch bereits erfolgreich neue Märkte für sich erschließen und hat hier einige Erfolge vorzuweisen. Daraus lässt sich für das Unternehmen neben der bestehenden globalen Präsenz auch die Fähigkeit und das Wissen ableiten, sich in neuen Märkten zu etablieren und erfolgreich ein solides Geschäft aufzubauen.
- Das Verteilungsnetzwerk von Cisco kann als sehr gut betrachtet werden, was mitunter ein Aspekt der globalen Präsenz und des starken Markennamens ist.
- Die Anpassungsfähigkeit kann als weitere Stärke gewertet werden. Das Kerngeschäft des Unternehmens bildet nach wie vor die angebotene Hardware und hier werden auch die meisten Umsätze generiert. Allerdings hat sich Cisco zum einen auf das Unternehmenskundengeschäft spezialisiert und gleichzeitig sein Angebot um Software-Produkte und entsprechende Service-Angebote erweitert. Bildhaft gesprochen hat das Unternehmen damit die Breite der Geschäftsfelder verringert, indem das Endkundengeschäft bzw. Privatkundengeschäft nach und nach abgebaut wurde, gleichzeitig die Tiefe aber erhöht, indem man hier ein breiteres Angebot schafft.
- Cisco Systems hat heute eine signifikante Präsenz in allen schnell wachsenden Produktgruppen seiner Branche und kann als technologisch mit führend betrachtet werden.
- Brand Finance hat den Markenwert der Marke Cisco zwischen 2007 und 2020 14-mal berechnet. Die Markenbewertung von Cisco wurde in 32 Markenrankings aufgeführt, darunter die stärksten und wertvollsten US-Marken, die größten Telekommunikationsmarken und die besten globalen Marken.
Schwächen:
- Trotz der Vorteile, bringt die Größe von Cisco auch Nachteile mit sich, die in ineffizienten Strukturen, höheren administrativen Kosten und einer übergroßen Belegschaft liegen. Nicht zuletzt ergeben sich daraus komplexere Management-Strukturen, die ebenfalls negativ auf die Effizient des Unternehmens wirken.
- Der globale Aktionsradius des Unternehmens haben auch zu einer weiten Verteilung der Lieferketten geführt, was die Gefahr von Engpässen und damit Lieferschwierigkeiten stark erhöht.
- Im Bereich des Business Process Outsourcing (BPO), hat Cisco nur eine schwache Präsenz.
Chancen:
- Der gesamte Markt für Netzwerke, Internet und Digitalisierung wächst sehr stark. In allen von Cisco bedienten Geschäftsfeldern, hat das Unternehmen große Chancen weiter zu wachsen und vom Trend hin zu stärkerer Vernetzung und Digitalisierung zu profitieren.
- Bereits in der Vergangenheit hat Cisco seine Entwicklungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Eine Chance für das Unternehmen um größere Erfolge zu erzielen, liegt in der fortwährenden Entwicklung neuer Technologien, worunter Hardware, Software und Service fallen.
- Die Entwicklungsländer bieten ein großes Potential für zukünftige Erfolge des Unternehmens. Die Digitalisierung der wirtschaft steht in vielen Ländern noch am Anfang.
- Die Dezentralisierung des Unternehmens könnte ein weiterer Weg sein, die Effizienz zu steigern. Es wäre hier möglich, weitgehend autonome Firmen zu betreiben, die in ihrem jeweiligen Bereich oder ihrer Region selbstständig handeln und somit eine höhere Effizienz aufweisen.
- Strategische Partnerschaften und weitere Firmenübernahmen stellen ebenfalls einen Weg dar, wie das Unternehmen weiter wachsen und prosperieren kann.
Risiken:
- Neben den allgemeinen Markt- und Währungsrisiken, müssen auch für Cisco Systems eine Reihe von möglichen Gefahren und Bedrohungen berücksichtigt werden.
- Cisco sieht sich in seiner Branche einer starken und großen Konkurrenz gegenüber. Zudem handelt es sich um einen sehr schnelllebigen Markt. Eine der großen Bedrohungen für Cisco stellen die Entwicklungen der Wettbewerber dar, denen es möglich ist das Unternehmen zu überflügeln, was erhebliche Risiken für die Verkäufe von Cisco birgt. Der Konkurrenzdruck ist mitunter sehr stark.
- Die oben genannte Schnelllebigkeit kann mitunter zu starken Verlusten von Marktanteilen führen. Hinzu kommen noch mögliche neue Mitbewerber. Die Markteintrittsbarrieren sind nicht besonders groß und ermöglichen es mit den heutigen Mitteln der Kapitalbeschaffung sehr vielen Firmen auf diesen aufzuspringen.
- Der Markt kann auch sehr volatil sein, was die finanzielle Performance des Unternehmens gefährdet.
- Eine weitere Bedrohung stellen rechtliche Implikationen dar. Als global agierendes Unternehmen, fällt das Geschäft von Cisco unter verschiedene Rechtssprechungen und es kann in einigen Ländern zu Risiken mit Blick auf die Gesetzeslage und die Rechtssicherheit kommen.
2.2 Bewertungsverfahren – Cisco Systems, Inc.
Für die Bewertung von Cisco Systems, Inc., greife ich in diesem Abschnitt auf verschiedene Verfahren zurück, die mir für das Unternehmen als sinnvoll und aussagekräftig erscheinen. Da eine Bewertung zukünftiger Entwicklungen hier eine wesentliche Rolle spielt, werde ich bei Prognosen, Schätzungen und Annahmen versuchen, wie bereits gesagt, eine möglichst konservative Sichtweise einzunehmen.
2.2.1 Bewertung der Arbeit des Managements
Um hier eine möglichst fundierte Aussage zu treffen, betrachte ich mehrere Kennzahlen, anhand derer ich eine Einschätzung über die Leistung der Geschäftsleitung treffen will. Ich gebe die Kennzahlen für den Prognose-Zeitraum zwar mit an, diese fließen aber nicht in die Berechnung mit ein. Die Schwäche bei dieser Methode der Managementbewertung liegt in der doppelten Wertung von Unternehmenskennzahlen. Die Finanzkennzahlen des Unternehmens fließen in die Bewertung der Aktie mit ein, daher ergibt sich ein grundlegendes Problem, ein gutes Management anhand derselben Zahlen abzuleiten und das Ergebnis bei der Bewertung eines Unternehmens nochmals zu berücksichtigen.
Erläuterung: Bei allen Kapitalrenditen, nehme ich Werte von > 15% im Durchschnitt, als 100% an. Für die Tilgungsdauer des Fremdkapitals, nehme ich alle Wert von < 1 Jahr als 100%

Nach den von mir unterstellten Kriterien, kommt das Management von Cisco Systems auf eine Gesamtleistung von 51 Prozent. Die größten Defizite sind bei den theoretischen Schuldentilgungsdauern zu finden. Hier kann ein gewisses Risiko unterstellt werden und ein Punkt, in dem die Unternehmensleitung bessere Leistungen erbringen könnte. Hier wäre ein Vergleich mit der Peer Group angebracht, um die Leistungen gegeneinander zu vergleichen.

2.2.2 Faires Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das Verfahren basiert darauf, dass auf ein Sockel-KGV, dem mindesten Vielfachen der Gewinne, zu dem ein Unternehmen bewertet sein sollte, Aufschläge berechnet und addiert werden, die sich nach bestimmten Fundamentaldaten des Unternehmens richten. Für dieses Verfahren muss ich verschiedene Annahmen treffen die sich teils auf Prognosen und Schätzungen stützen. Wo immer ich eine Einschätzung über zukünftige Entwicklungen machen muss, werde ich versuchen eine möglichst konservative Annahme zu treffen.

Als Sockel KGV halteich einen KGV von 8,0 als angemessen. Cisco Systems ist eine sehr gut etablierte Firma am Markt und verfügt über einen starken Markennamen. Das niedrigste KGV der letzten 10 Jahre lag bei rund 10,5.

Für die finanzielle Stabilität ergibt sich ein Aufschlag von 1,73.


Für die Marktposition habe ich einen Wert von 10,0 Porter-Punkten als angemessen herangezogen (5-Kräfte-Modell nach Porter; Branchenstrukturanalyse). Damit unterstelle ich Cisco einen stärkeren Wettbewerb. Der Gesamtaufschlag auf das Sockel-KGV beträgt für Marktposition und Rentabilität 3,0.

Ich rechne mit 5,0 Prozent Wachstum als realistischem Wert. Daraus ergibt sich ein Aufschlag von 1,00.

Für individuelle Eigenschaften habe ich Cisco insgesamt einen Aufschlag von 4,00 zugestanden.
- Die finanziellen Eckdaten sehen größtenteils sehr gut aus. Es gibt ein moderates Wachstum, starke Cashflows und ein sehr solides Geschäft mit ausreichend Perspektiven. = +1,00
- Der Markenname von Cisco zählt zu den bekanntesten der Branche und das Unternehmen ist in der Lage, auch in Zukunft ein solides Geschäft zu betreiben. = +2,00
- Das Unternehmen war in den letzten Jahren neben seinem Kerngeschäft auch in der Lage, sich immer weiter in andere Geschäftsfelder zu bewegen, die das Hauptgeschäft unterstützen und ergänzen. = +1,00
Ergebnis: Damit komme ich im Ergebnis auf ein theoretisch faires KGV von 17,73. Bezogen auf die aktuellen Gewinne des Unternehmens ergibt das einen theoretisch fairen Wert von 48,48 USD je Aktie. Berücksichtigt man die erwarteten Gewinne für das Jahr 2020, ergibt sich ein möglicher fairer Wert von 43,80 USD je Aktie. Dabei habe ich keine gesonderte Sicherheitsmarge berücksichtigt.
2.2.3 Faires Kurs-Buchwert-Verhältnis:
Ähnlich dem fairen Kurs-Gewinn-Verhältnis sucht die Bewertung mit dem fairen Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) nach einem fairen Aufschlag auf den Buchwert des Zielunternehmens. In die Berechnung fließt das faire KGV als Variable mit ein, um die Eigenkapitalkosten des Unternehmens einzuschätzen. Eine andere Möglichkeit diese Kosten zu berechnen, wäre zum Beispiel das Weighted Average Cost of Capital-Modell zur Berechnung von Kapitalkosten. Ein weiterer Bestandteil, ist der “risikofreie Zinssatz“. Für diesen verwende ich den Zins 10-jähriger US-Staatsanleihen (Treasury Bonds), der hier auf der Seite des U.S. Department of Treasury gefunden werden können.

Ergebnis: Für das faire KBV errechne ich einen theoretisch fairen Wert von 5,38, was einen theoretisch fairen Wert von 42,52 USD je Aktie bedeutet. Wiederum ohne eine Sicherheitsmarge berücksichtigt zu haben.
2.2.4 Gewinnrenditendiskontierung
Mit diesem Verfahren, betrachtet man eine Aktie wie eine Anleihe, mit einem variablen Zinssatz. Hier stellt der Gewinn je Aktie (EPS) den Zinskupons auf den Aktienkurs dar. Dabei kann man das Vorsteuerergebnis verwenden, sowie das Nachsteuerergebnis. Ich unterstelle in diesem Verfahren den EPS ein angenommenes Wachstum über einen bestimmten Zeitraum, berechne die Rendite am prognostizierten Zeitpunkt auf den aktuellen Aktienkurs und zinse diese Rendite mit einem Diskontierungsfaktor auf den heutigen Tag ab. Mittels des Kurs-Gewinn-Verhältnisses berechne ich einen theoretischen fairen Wert je Aktie. Ich beziehe mich im Folgenden auf das Nachsteuerergebnis. Für mögliche faire Werte, die sich aus diesem Verfahren berechnen, berücksichtige ich auch den Buchwert des Unternehmens je Aktie.

Ich rechne hier mit sehr konservativen Annahmen, um einer Überbewertung vorzubeugen. Ich rechne über einen Zeitraum von 10 Jahren mit einem Wachstum der Gewinne je Aktie von 5,00 % p.a. und mit dem mittleren KGV der letzten 10 Jahre von 15,9. Außerden verwende ich als Abzinsungsfaktor einen Wert von 12,0 %, der Mindestrendite, die ich von einem Investment erwarte. Diesen Wert verwende ich standardmäßig ohne mich dabei auf Verfahren für die Berechnung der Kapitalkosten, wie das “Weighted Average Cost on Capital“-Verfahren (WACC) zu stützen. Für das Ergebnis betrachte ich das Nachsteuerergebnis.
Ergebnis: Unter den von mir unterstellten Bedingungen, ergibt sich ein theoretisch fairer Wert von 22,80 USD je Aktie ohne die Berücksichtigung einer Sicherheitsmarge.
2.2.5 Cashflowdiskontierung (Brutto- und Nettoverfahren)
Bei diesem auf Cashflows basierenden Verfahren, habe ich einmal das Bruttoverfahren (Free Cashflow to Firm) und das Nettoverfahren (Free Cashflow to Equity) angewendet, um einen Zielbereich für einen möglichen fairen Wert zu bestimmen. Als mögliche Wachstumsraten, habe ich auch hier wieder versucht möglichst konservative Schätzungen anzunehmen.
Free Cashflow to Firm – Bruttoverfahren:

Free Cashflow to Equity – Nettoverfahren:

Ich rechne für beide Verfahren mit vergleichbaren Wachstumsannahmen und verwende wieder einen Abzinsungsfaktor von 12,0%. Als Wachstum unterstelle ich jeweils 5,0 % p.a., einen Wert den ich als realistisch für den betrachteten Zeitraum von 9 Jahren plus Terminal Growth betrachte.
Ergebnis: Unter den von mir unterstellten Annahmen, ergibt sich ein theoretisch fairer Wert von 56,03 USD je Aktie für das Bruttoverfahren und von 32,77 USD je Aktie für das Nettoverfahren. Hier zeigt sich eine deutliche Abweichung im Ergebnis, je nachdem welche Grundannahmen für die Berechnung verwendet. Ein mittlerer Wert für die beiden Ergebnisse liegt bei rund 44,40 USD je Aktie.
2.2.6 Dividendendiskontierung
Das Dividend Discount Model (DDM) ist ein einfaches Verfahren zur Bestimmung des theoretisch fairen Wertes einer Aktie. Es eignet sich gut für die Bestimmung des fairen Wertes von Dividendenaktien, geht aber von der Annahme eines vollkommenen Kapitalmarktes aus. Die zukünftigen Dividendenzahlungen werden mit einem Eigenkapitalkostensatz abgezinst (diskontiert). Man erhält so den fairen Wert der Aktie bzw. den gegenwärtigen Wert des Eigenkapitals je Aktie. Das Dividend Discount Model ist eine Unterform des Discounted Cash-Flow (DCF), wobei man hiefür die Dividende anstelle der Gewinne eines Unternehmens für die Berechnungen heranzieht. Für die Berechnung unterstelle ich den Dividenden ein angenommenes Wachstum über einen bestimmten Zeitraum, in meinem Fall 15 Jahre, sowie einen Terminal Growth, der auch als “ewige Wachstumsrate” bezeichnet wird. Die so berechneten Dividendenerträge zinse ich mit einem Diskontierungsfaktor auf den heutigen Tag ab, das 1 Dollar heute mehr wert ist, als 1 Dollar in 15 Jahren. Die abgezinsten Dividenden je Aktie werden anschließend aufsummiert. Dazu gibt es hier noch einen Artikel auf finanzsenf.de.

Ich unterstelle Cisco hier einen Zuwachs der Dividenden von 10,0 % p.a. für den betrachteten Zeitraum von 15 Jahren plus Terminal Growth von 5,0 %. Als Abzinsungsfaktor verwende ich wieder 12,0 %.
Ergebnis: Als theoretisch fairen Wert berechne ich hier 32,70 USD je Aktie und unter Berücksichtigung des Buchwertes, einen möglichen fairen Wert von 40,60 USD je Aktie.
2.3 Zusammenfassung und Fazit – Cisco Systems, Inc.
Cisco Systems, Inc. ist ein sehr gut etabliertes Unternehmen mit einem stabilen und äußerst soliden Geschäftsmodell, das für die aktuelle Entwicklung hin zu einer immer stärker vernetzten Unternehmenslandschaft von essentieller Bedeutung ist. Der starke Markenname des Unternehmens ist hier besonders hervorzuheben und damit einhergehende Marktmacht von Cisco. Die Größe und die finanzielle Situation des Unternehmens ermöglichen auch eine rege Übernahmetätigkeit. Davon gab es in der Geschichte von Cisco sehr viele und das Unternehmen kann auf eine herausragende Expertise in diesem Bereich zurückgreifen. Neben der eigenen Entwicklungsarbeit, ist das Unternehmen somit auch in der Lage relevante Technologien durch Übernahmen für sich zu sichern und diese nutzen zu können. Größere Gefahren gehen von einer starken und innovativen Konkurrenz aus und Cisco selbst muss hohe Kosten für die Forschung und Entwicklung tragen. Dazu kommen noch bilanzielle Risiken, von denen das größte Risiko im hohen Goodwill-Anteil des Unternehmens besteht. Bei einem Goodwill-Anteil an der Bilanzsumme von über 30 Prozent, bestehen hier enorme Risiken im Falle außerordentlicher Abschreibungen. Auf der Seite der Zinslast ist das Risiko dagegen überschaubar. In der aktuellen Lage gibt es noch ein weiteres Risiko: Die gestörten Lieferketten, die auch Cisco betreffen. Im Kern halte ich Cisco Systems aber für ein solides und gut geführtes Unternehmen mit einem wichtigen und zukunftsfähigen Geschäftsmodell.
Für Cisco Systems, Inc. sehe ich einen möglichen fairen Wert zwischen 40,00 und 42,00 US-Dollar je Aktie. Dabei betrachte ich die von mir durchgeführten Bewertungsverfahren und lasse auch externe Ergebnisse einfließen. Die Bewertung des Unternehmens liegt simplywallstreet.com zufolge bei rund 58,39 US-Dollar je Aktie:

Die Fundamentalanalyse auf finanzen.net, sieht für Cisco einen möglichen Discount von 4,46 Prozent relativ zur Wachstumserwartung, was bedeutet, dass die Firma relativ günstig bewertet ist.
Fazit: Cisco Systems ist für mich ein Kandidat der auf die Beobachtungsliste gesetzt wird und zum aktuellen Kursniveau sogar ein interessanter Kandidat wäre. Das Unternehmen ist hier in mehrerlei Hinsicht interessant. Zum einen operiert Cisco in einer sehr starken und notwendigen Branche, zählt hier sogar zu den größten Marktteilnehmern, zum anderen ist Cisco als Dividendenzahler interessant, der zum aktuellen Kurs sogar relativ günstig ist und ein mögliches gutes Wachstumspotential verspricht. Wir vor jeder Investition prüfe ich das Unternehmen allerdings noch einmal auf mögliche Punkte, die ich übersehen haben könnte oder auf Risiken, die mir bisher nicht aufgefallen sind.
Ich hoffe die Analyse war interessant zu lesen
Peter Merkle
Soll Cisco auf die Watchlist?
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Weitere Analysen gibt es hier.
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