1️⃣ EINLEITUNG, HOOK & „ORACLE IN 60 SEKUNDEN“

Oracle ist die Aktie, die niemand liebt – und genau deshalb gerade alle wieder diskutieren.
Kein Hype-CEO, keine flashy Keynotes, kein Meme-Faktor. Stattdessen: Legacy-Image, harte Enterprise-Kunden, extrem klebrige Software – und plötzlich mittendrin im AI- & Cloud-Kapitalzyklus.

Nach den jüngsten Quartalszahlen kam die Quittung: Kursrutsch, Schlagzeilen, Zweifel.
Die zentrale Frage für Investoren lautet jetzt nicht mehr „Ist Oracle spannend?“, sondern:

Ist Oracle gerade ein teurer Dinosaurier – oder ein unterschätzter Infrastruktur-Gewinner der nächsten Dekade?

Genau hier setzt diese Analyse an.

⚡ Oracle Aktie in 60 Sekunden

  • Geschäftsmodell:
    Oracle ist ein globaler Anbieter von Enterprise-Software, Datenbanken und Cloud-Infrastruktur mit extrem hoher Kundenbindung. Der Kern: mission-kritische Systeme, die Unternehmen nicht einfach austauschen können.
  • Warum gerade im Fokus:
    Massive Investitionen in Cloud & AI-Infrastruktur, steigende CapEx, aber noch verzögerter Ertrag. Der Markt hadert – langfristige Investoren rechnen.
  • Aktueller Kurs (Bewertungsanker):
    Oracle notiert aktuell bei rund 199 USD pro Aktie (Stand: Dezember 2025).
  • Spannungsfeld:
    Kurzfristig Druck durch Margen & Investitionen.
    Langfristig optionaler Hebel durch AI-Workloads, Cloud-Datenbanken und Hyperscaler-Kooperationen.

👉 Oracle ist keine Momentum-Aktie. Oracle ist ein Geduldstest.


🧠 MVI SCORECARD (Quick Check)

KategorieEinschätzung
Qualität🟢🟢🟢🟢⚪ – Sehr hohe Kundenbindung, wiederkehrende Umsätze
Wachstum🟢🟢🟢⚪⚪ – Solides Wachstum, AI noch im Aufbau
Bewertung🟡🟡🟡⚪⚪ – Nicht billig, aber nicht absurd
Risiko🟡🟡🟡⚪⚪ – CapEx, Execution, Wettbewerb Cloud

Gesamtbild:
👉 Qualitätsunternehmen im Übergang – mit klarer Asymmetrie zwischen kurzfristiger Skepsis und langfristigem Potenzial.


(Links werden im CMS sauber hinterlegt)


👥 Für wen ist diese Analyse gedacht?

Diese Analyse richtet sich an Investoren, die:

  • Qualität & Cashflows höher gewichten als kurzfristige Storys
  • verstehen wollen, wie AI-Infrastruktur wirklich monetarisiert wird
  • bereit sind, gegen den Konsens zu denken
  • Oracle nicht als Software-Relikt, sondern als Enterprise-Plattform bewerten möchten

Nicht geeignet für Trader, Momentum-Jäger oder „Next Nvidia“-Suchende.


🧩 Key Insights aus Teil 1

  • Oracle steht an einem strategischen Wendepunkt, nicht am Ende seines Zyklus
  • Der Markt fokussiert sich aktuell stark auf Kosten & Investitionen, weniger auf Moat & Lock-in
  • Die Aktie polarisiert – ein klassisches Setup für Fehleinschätzungen
  • Bewertung ist kein Schnäppchen, aber nicht mehr euphorisch

🧾 Mini-Fazit zu Teil 1

Oracle ist weder klarer Gewinner noch Verlierer – sondern ein Übergangswert.
Genau diese Phase ist historisch oft der Moment, in dem langfristige Renditen entstehen.

Doch bevor wir bewerten, müssen wir das Spielfeld verstehen.

👉 Im nächsten Abschnitt (Teil 2) schauen wir uns deshalb an,
wie groß der Markt wirklich ist, wie sich Cloud, AI und Enterprise-Software verändern – und wo Oracle darin realistisch steht.

2️⃣ BRANCHE & MARKTUMFELD

Enterprise-Software, Cloud & AI-Infrastruktur im Realitätscheck

🌍 Der Markt: groß, fragmentiert – und im Umbruch

Oracle agiert nicht in einem Markt, sondern im Epizentrum dreier struktureller Megatrends:

  1. Enterprise-Software (Datenbanken, ERP, HCM)
  2. Cloud-Infrastruktur (IaaS, PaaS)
  3. AI-Workloads & datenintensive Anwendungen

Gemeinsam sprechen wir von einem globalen Markt im Billionen-USD-Bereich, der sich jedoch fundamental verändert:
Weg von Lizenzverkäufen → hin zu Subscription, Usage-Based Pricing und Infrastruktur-Abhängigkeit.

Oracle sitzt genau an dieser Nahtstelle.


☁️ Cloud-Markt: Wachstum ja – aber brutal kompetitiv

Der globale Cloud-Markt wird von drei Playern dominiert:

  • Amazon AWS – Skalierung & Ökosystem
  • Microsoft Azure – Enterprise-Integration
  • Google Cloud – Data & AI-Kompetenz

Oracle Cloud Infrastructure (OCI) spielt nicht auf Augenhöhe in der Breite, sondern verfolgt eine fokussierte Nischenstrategie:

👉 Datenbank-nahe Workloads, Hochverfügbarkeit, niedrige Latenz, hohe Sicherheit

Das ist kein Massenmarkt – aber ein hochprofitabler Spezialmarkt, insbesondere für:

  • Finanzdienstleister
  • Telekommunikation
  • Gesundheitswesen
  • Behörden & regulierte Industrien

Genau hier liegt Oracles strategische Positionierung.


🧠 AI als Markt-Treiber – und Kostenfalle zugleich

AI ist der dominierende Wachstumstreiber der Branche, aber auch der größte Kapitalfresser.

Was sich ändert:

  • AI-Modelle erzeugen extreme Rechenlast
  • Datenbanken rücken wieder ins Zentrum (Training, Inferenz, Speicherung)
  • Cloud-Anbieter müssen massiv investieren (Chips, Rechenzentren, Energie)

Für Oracle bedeutet das:

  • Chance: bestehende Datenbank-Kunden als AI-Kunden zu monetarisieren
  • Risiko: hohe CapEx vor sichtbarer Monetarisierung

Der Markt belohnt aktuell AI-Fantasie, bestraft aber AI-Investitionen ohne sofortige Marge – genau dieses Spannungsfeld erklärt die jüngste Volatilität.


🧩 Wettbewerb: Oracle vs. die Giganten

Oracle unterscheidet sich strukturell von der Konkurrenz:

  • Nicht der günstigste Anbieter
  • Nicht der breiteste Cloud-Stack
  • Aber: extrem tiefe Integration in geschäftskritische Prozesse

Ein Oracle-Kunde migriert nicht „mal eben“.
Das schafft:

  • Preissetzungsmacht
  • lange Vertragslaufzeiten
  • sehr niedrige Churn-Raten

Während AWS & Azure über Breite skalieren, skaliert Oracle über Tiefe & Abhängigkeit.


⚠️ Risiken im Marktumfeld

  • Cloud-Preiswettbewerb drückt Margen
  • AI-Investitionen verzögern kurzfristig den Cashflow
  • Makro-Risiken (IT-Budgets, Zinsen) können Projekte verschieben
  • Regulatorik (Datenschutz, Cloud-Souveränität) erhöht Komplexität

Diese Risiken sind real – aber branchenweit, nicht Oracle-spezifisch.


🧠 Semantische Begriffe & Branchen-Entitäten (SEO/NLP)

  • Enterprise Software
  • Cloud Infrastructure
  • Database Management Systems
  • AI Workloads
  • Hyperscaler
  • Mission-Critical Systems
  • Data Sovereignty
  • Subscription Revenue
  • Usage-Based Pricing

Wettbewerbs-Entitäten:
Amazon AWS, Microsoft Azure, Google Cloud, SAP, IBM, Salesforce


🧩 Key Insights aus Teil 2

  • Oracle ist kein klassischer Cloud-Generalist, sondern ein Spezialist
  • AI verstärkt den Wert von Datenbanken – Oracles Kernkompetenz
  • Markt wächst strukturell, aber Kapitalintensität steigt massiv
  • Wettbewerb ist hart, aber Oracles Kundenbindung einzigartig

🧾 Mini-Fazit zu Teil 2

Oracle operiert in einem Markt, der gleichzeitig riesig, wachsend und gnadenlos kompetitiv ist.
Die entscheidende Frage ist nicht, ob der Markt wächst – sondern:

Wer kann Wachstum profitabel und dauerhaft monetarisieren?

Um das zu beantworten, müssen wir tiefer gehen – zurück zu den Wurzeln.

👉 Im nächsten Abschnitt (Teil 3) schauen wir uns an,
wie Oracle entstanden ist, wie sich das Geschäftsmodell entwickelt hat – und wo genau der Burggraben wirklich liegt.

3️⃣ UNTERNEHMENSGESCHICHTE & BURGGRABEN

Warum Oracle kein Software-Relikt ist – sondern ein struktureller Machtfaktor

🕰️ Die Geschichte: von der Datenbank zur Plattform

Oracle wurde mit einer klaren Idee groß:

Unternehmensdaten sind zu wertvoll, um instabil, langsam oder austauschbar zu sein.

Was simpel klingt, wurde zur Grundlage eines der mächtigsten Software-Ökosysteme der Welt.

Die entscheidenden Entwicklungsphasen:

  • Phase 1: Datenbank-Dominanz
    Oracle wurde zum industriellen Standard für relationale Datenbanken in Unternehmen. Banken, Versicherer, Regierungen – alle bauten ihre Kernsysteme auf Oracle auf.
  • Phase 2: Enterprise-Applikationen
    ERP, HCM, SCM – Oracle dehnte sich von der Datenhaltung auf die Steuerung ganzer Unternehmen aus.
  • Phase 3: Cloud-Transformation
    Spät, aber konsequent: Oracle migrierte seine Bestandskunden in Subscription- und Cloud-Modelle – nicht ohne Widerstände, aber mit strategischer Logik.
  • Phase 4: AI- & Infrastruktur-Fokus
    Heute geht es nicht mehr nur um Software, sondern um Rechenleistung, Datenflüsse und AI-Workloads, die direkt an Oracles Kernkompetenzen andocken.

Oracle ist damit kein Trendfolger, sondern ein Infrastruktur-Erbe, das sich neu positioniert.


🏰 Der Burggraben: tief, unspektakulär – aber extrem stabil

Oracles Burggraben ist kein Marketing-Moat.
Er ist technisch, organisatorisch und finanziell.

1️⃣ Extreme Switching Costs

Oracle-Systeme sind:

  • tief in Geschäftsprozesse integriert
  • historisch gewachsen
  • oft über Jahrzehnte angepasst

Ein Wechsel bedeutet:

  • hohe Migrationskosten
  • operative Risiken
  • regulatorische Unsicherheit

👉 Ergebnis: Kunden bleiben – selbst wenn sie Oracle nicht „lieben“.


2️⃣ Mission-Critical Positionierung

Oracle-Software läuft dort, wo Ausfall keine Option ist:

  • Zahlungsverkehr
  • Abrechnungssysteme
  • Personal- & Finanzdaten
  • staatliche Kernsysteme

Diese Kritikalität schafft:

  • hohe Preissetzungsmacht
  • lange Vertragslaufzeiten
  • stabile Renewal-Raten

Oracle ist kein Nice-to-have.
Oracle ist Teil der Infrastruktur.


3️⃣ Datenbank-zentrierter Moat im AI-Zeitalter

AI verschiebt den Fokus:

  • weg von reiner Anwendung
  • hin zu Datenzugang, Performance und Sicherheit

Und genau hier sitzt Oracle:

  • strukturierte Unternehmensdaten
  • optimierte Datenbank-Performance
  • direkte Nähe zu AI-Inferenz & Training

👉 AI verringert Oracles Relevanz nicht – sie verstärkt sie.


4️⃣ Skalierung durch Tiefe statt Breite

Oracle skaliert nicht primär über neue Kunden, sondern über:

  • höhere Auslastung
  • zusätzliche Module
  • Infrastruktur-Nutzung
  • AI-Workloads auf bestehenden Daten

Das ist langsamer als reines SaaS-Wachstum –
aber deutlich robuster und planbarer.


🧠 Praxisbeispiel (vereinfacht)

Ein globaler Konzern nutzt Oracle:

  • für Finanzbuchhaltung
  • für Personalmanagement
  • für Datenbanken
  • für regulatorische Reports

Jetzt kommt AI:

  • Forecasting
  • Fraud Detection
  • Automatisierung

👉 Die schnellste Lösung ist nicht ein Wechsel –
sondern mehr Oracle.

Genau das ist der Moat in Aktion.


🧠 NLP- & Branchenbegriffe (Entity- & Semantic SEO)

  • Relational Database
  • Enterprise Resource Planning (ERP)
  • Human Capital Management (HCM)
  • Mission-Critical Software
  • Switching Costs
  • Vendor Lock-in
  • Cloud Migration
  • AI Workloads
  • Data Infrastructure

Relevante Entitäten:
SAP, Microsoft, Amazon AWS, Google Cloud, IBM


🧩 Key Insights aus Teil 3

  • Oracles Stärke ist nicht Innovationstempo, sondern Unersetzbarkeit
  • Der Burggraben basiert auf Tiefe, nicht auf Hype
  • AI verstärkt bestehende Abhängigkeiten statt sie aufzulösen
  • Oracle ist kein Softwareprodukt – sondern ein Systemrisiko für Kunden

🧾 Mini-Fazit zu Teil 3

Oracle ist historisch gewachsen, schwerfällig – und genau deshalb so mächtig.
Der Burggraben ist real, tief und teuer zu überwinden.

Die entscheidende Frage lautet jetzt:

Wer profitiert eigentlich von diesem Moat – und wie positionieren sich professionelle Investoren?

👉 Im nächsten Abschnitt (Teil 4) analysieren wir deshalb
die Aktionärsstruktur, institutionelle Investoren und den Blick der Profis auf Oracle.

4️⃣ AKTIONÄRSSTRUKTUR & INVESTOREN-PERSPEKTIVE

Warum Oracle kein Liebling der Massen ist – aber fest im Griff der Profis

🧭 Warum dieser Abschnitt entscheidend ist

Wenn ein Unternehmen wie Oracle:

  • seit Jahrzehnten existiert,
  • Milliarden an Cashflows generiert,
  • und strategisch mitten in Cloud & AI investiert,

dann ist eine Frage zentral:

Wer hält diese Aktie – und warum?

Denn bei Oracle sind es nicht Story-Investoren, sondern Kapitalverwalter mit langem Atem, die das Geschehen prägen.


🏦 Institutionelle Eigentümer: Konzentration statt Spekulation

Oracle weist eine sehr hohe institutionelle Beteiligung auf. Der Großteil der Aktien liegt bei:

  • Vanguard Group
  • BlackRock
  • State Street
  • großen Pensionsfonds
  • globalen Asset Managern mit Fokus auf Cashflow & Stabilität

👉 Das sind keine kurzfristigen Trader.
👉 Das sind Investoren, die Planbarkeit, Marktstellung und Skalierbarkeit suchen.

Oracle ist damit fest im Core-Portfolio institutioneller Anleger verankert.


🧠 Was diese Investoren an Oracle schätzen

1️⃣ Vorhersehbare Cashflows

Oracle verkauft keine „Nice-to-have“-Software.
Die Umsätze stammen aus:

  • Wartung
  • Subscriptions
  • langfristigen Verträgen

Das sorgt für:

  • hohe Visibilität
  • geringe Volatilität im operativen Geschäft
  • stabile Kapitalrückflüsse

Für Großinvestoren ist das Gold wert.


2️⃣ Pricing Power durch Lock-in

Oracle kann Preise erhöhen, Module ergänzen und Infrastruktur verkaufen, ohne massive Abwanderung zu riskieren.

Das ist genau das, was institutionelle Investoren suchen:

Preissetzungsmacht ohne Konsumzyklik.


3️⃣ Strategische Geduld bei Transformationen

Cloud- und AI-Investitionen drücken kurzfristig auf Margen –
doch institutionelle Investoren akzeptieren das, wenn der Moat intakt bleibt.

Oracle ist ein klassisches Beispiel für:

  • kurzfristige Skepsis
  • langfristige strategische Akzeptanz

👤 Insider-Perspektive: Larry Ellison als Sonderfall

Oracle ist untrennbar mit Larry Ellison verbunden.

  • Gründer
  • Langjähriger CEO
  • Heute Chairman & CTO
  • Einer der größten Einzelaktionäre

Ellison ist:

  • kein „Shareholder-Value-Showman“
  • kein Quartalszahlen-Optimierer
  • sondern ein strategischer Machtmensch

Das bedeutet:

  • Fokus auf Kontrolle
  • Fokus auf langfristige Positionierung
  • weniger Rücksicht auf kurzfristige Marktreaktionen

Für Investoren ist das Chance und Risiko zugleich.


🔁 Aktienrückkäufe & Kapitalallokation

Oracle nutzt Aktienrückkäufe opportunistisch, nicht aggressiv.
Der Fokus liegt klar auf:

  1. Finanzierung von Infrastruktur
  2. Cloud- & AI-Ausbau
  3. Stabilisierung des Geschäftsmodells

Dividenden und Buybacks sind Begleitmusik, nicht Kern der Story.

Das signalisiert:

Oracle priorisiert strategische Relevanz vor kurzfristiger Kapitaloptimierung.


🧠 Entity SEO – relevante Investoren & Begriffe

  • Vanguard Group
  • BlackRock
  • State Street
  • Institutional Ownership
  • Insider Ownership
  • Capital Allocation
  • Share Buybacks
  • Long-Term Investors

Diese Entitäten stärken Oracles Profil als institutionell verankerter Qualitätswert.


🧩 Key Insights aus Teil 4

  • Oracle ist fest in institutioneller Hand
  • Investoren schätzen Cashflow, Lock-in und Planbarkeit
  • Larry Ellison sorgt für strategische Kontinuität – aber auch Eigenwilligkeit
  • Kapitalallokation folgt Langfristlogik, nicht Marktlaune

🧾 Mini-Fazit zu Teil 4

Oracle ist keine Aktie, die von Retail-Hype lebt.
Sie gehört Investoren, die:

  • Zeit haben
  • Kapital schützen wollen
  • und auf strukturelle Moats setzen

Doch Investoren allein machen noch keinen Gewinner.

👉 Im nächsten Abschnitt (Teil 5) analysieren wir deshalb
Strategie & Management:
Wie denkt das Führungsteam?
Wie ernst meint Oracle Cloud & AI wirklich?
Und wie konsequent wird Kapital eingesetzt?

5️⃣ STRATEGIE & MANAGEMENT

Warum Oracle nicht laut ist – aber sehr bewusst handelt

🧠 Führung & Kultur: kein Visionstheater, sondern Kontrolle

Oracle wird strategisch aus zwei Zentren geführt:

  • Safra Catz (CEO) – operative Disziplin, Kostenkontrolle, Execution
  • Larry Ellison (Chairman & CTO) – Technologie, Infrastruktur, langfristige Vision

Diese Doppelspitze ist ungewöhnlich, aber effektiv:

  • Catz sorgt für finanzielle Strenge und Planbarkeit
  • Ellison treibt technologische Großentscheidungen – oft antizyklisch

Oracle ist damit kein Unternehmen für Quartalsapplaus, sondern für langfristige Machtpositionierung.


🎯 Produktstrategie: Tiefe statt Breite

Oracle verfolgt bewusst keine Alles-für-alle-Cloud-Strategie.
Der Fokus liegt auf:

  • Datenbanken
  • ERP / HCM / SCM
  • Cloud Infrastructure für datenintensive Anwendungen

Statt möglichst viele Services anzubieten, konzentriert sich Oracle darauf, kritische Systeme besser als jeder andere zu betreiben.

Das Ergebnis:

  • weniger Neukunden als AWS oder Azure
  • aber höhere Abhängigkeit und tiefere Integration bei Bestandskunden

Diese Strategie ist langsamer – aber robuster.


🤖 AI-Strategie: Infrastruktur zuerst, Glamour später

Oracle positioniert sich im AI-Zeitalter nicht als:

  • Model-Builder
  • Consumer-AI-Anbieter
  • Interface-Company

Sondern als:

Infrastruktur-Backbone für AI-Workloads

Konkret bedeutet das:

  • Bereitstellung von Hochleistungs-Rechenzentren
  • Fokus auf niedrige Latenz & hohe Verfügbarkeit
  • enge Verzahnung von Datenbank + Compute + Storage

Oracle verdient nicht an AI-Hype – sondern an AI-Nutzung.

Das erklärt:

  • hohe CapEx
  • kurzfristigen Margendruck
  • langfristige Skalierbarkeit

💰 Monetarisierungslogik: leise, aber effektiv

Oracle monetarisiert über:

  • langfristige Subscriptions
  • modulare Erweiterungen
  • steigende Nutzung (Usage-Based Pricing)

Je mehr:

  • Daten
  • Nutzer
  • AI-Workloads

desto höher der Umsatz pro Kunde – ohne aggressive Neukundenakquise.

Das ist kein Turbo-Wachstum, sondern Compounding.


🧩 Segmentstrategie: Fokus auf regulierte Industrien

Oracle priorisiert Branchen mit:

  • hoher Regulierung
  • sensiblen Daten
  • geringer Wechselbereitschaft

Beispiele:

  • Finanzdienstleister
  • Gesundheitswesen
  • Telekommunikation
  • öffentlicher Sektor

Gerade dort ist Oracle Cloud oft attraktiver als Hyperscaler, weil:

  • Datenhoheit
  • Compliance
  • Standortfragen

eine größere Rolle spielen als der letzte Prozentpunkt beim Preis.


🧮 Kapitalallokation: Investieren statt Optimieren

Aktuell ist Oracles Kapitalallokation klar:

  1. Cloud- & AI-Infrastruktur ausbauen
  2. Skalierung der Rechenzentren
  3. Technologie vor Marge

Das bedeutet:

  • kurzfristig geringere Free-Cashflow-Dynamik
  • langfristig höhere strategische Relevanz

Oracle akzeptiert bewusst, kurzfristig unattraktiver auszusehen, um langfristig unverzichtbar zu bleiben.


🧠 Key Insights aus Teil 5

  • Oracle wird streng, nicht charismatisch geführt
  • Die Strategie setzt auf Tiefe, Abhängigkeit und Infrastruktur
  • AI wird nicht vermarktet, sondern verkabelt
  • Kapitalallokation folgt Machtlogik, nicht Aktienkurs

🧾 Mini-Fazit zu Teil 5

Oracle ist kein Unternehmen, das Investoren begeistern will.
Es ist eines, das Kunden bindet und Systeme kontrolliert.

Das Management denkt nicht in Quartalen, sondern in Infrastruktur-Zyklen.

👉 Die entscheidende Frage lautet nun:
Hat diese Strategie in der Vergangenheit tatsächlich Rendite geliefert?

Im nächsten Abschnitt (Teil 6) schauen wir deshalb auf
Total Return, Cashflows und den langfristigen Trend.

6️⃣ TOTAL RETURN & LANGFRIST-TREND

Warum Oracle selten glänzt – aber zuverlässig liefert

📈 Langfristige Aktienperformance: unspektakulär, aber stetig

Oracle ist historisch keine Highflyer-Aktie.
Die Performance entsteht nicht durch einzelne Ausbrüche, sondern durch kontinuierliches Compounding.

Über lange Zeiträume zeigt sich ein klares Muster:

  • keine extremen Boom-Bust-Zyklen
  • geringere Volatilität als viele Tech-Peers
  • Rücksetzer oft in Transformationsphasen, nicht bei strukturellen Brüchen

Oracle performt dann gut, wenn Geduld belohnt wird, nicht wenn Narrative dominieren.


🧮 EPS-Wachstum: moderat, aber belastbar

Das Ergebniswachstum von Oracle ist:

  • nicht hyper-dynamisch
  • aber bemerkenswert stabil

Treiber des EPS:

  • Subscription-Modelle
  • Wartungsumsätze
  • operative Effizienz
  • Preisanpassungen bei Bestandskunden

Selbst in Phasen hoher Investitionen bleibt Oracle profitabel – ein wichtiger Unterschied zu vielen Cloud-Challengern.


💸 Cashflow-Entwicklung: der wahre Kern der Story

Oracle ist in erster Linie ein Cashflow-Unternehmen.

Charakteristisch:

  • hoher operativer Cashflow
  • starke Cash-Conversion in reifen Segmenten
  • temporäre Schwankungen durch CapEx-Zyklen

Die aktuellen Investitionen drücken kurzfristig den freien Cashflow –
aber sie verändern nicht die strukturelle Fähigkeit, Cash zu generieren.

Oracle investiert aus Stärke, nicht aus Not.


🧱 Strukturelle Wachstumstreiber

Langfristig speist sich der Total Return aus mehreren Quellen:

  1. Lock-in-Effekte bei Bestandskunden
  2. Preissetzungsmacht bei Wartung & Subscriptions
  3. Cloud-Migration bestehender Workloads
  4. AI-getriebene Mehrnutzung der Infrastruktur
  5. Skalierung ohne proportional steigende Vertriebskosten

Das ist kein lineares Wachstum – sondern Stufeneffekte, die mit Zeit wirken.


📉 Charttechnische Langfrist-Interpretation (neutral)

Aus neutraler, langfristiger Sicht zeigt der Kurs:

  • einen übergeordneten Aufwärtstrend
  • regelmäßigere Konsolidierungsphasen
  • stärkere Rücksetzer meist bei:
    • strategischen Investitionsphasen
    • Margendruck
    • Unsicherheit über neue Geschäftsmodelle

Historisch waren genau diese Phasen oft Einstiegspunkte für langfristige Investoren – nicht, weil das Tief perfekt getroffen wurde, sondern weil die Cashflow-Basis intakt blieb.


🧠 Key Insights aus Teil 6

  • Oracle liefert Total Return durch Disziplin, nicht durch Drama
  • EPS-Wachstum ist moderat, aber erstaunlich stabil
  • Cashflow ist der eigentliche Moat
  • Investitionsphasen verzerren kurzfristig – langfristig aber nicht destruktiv

🧾 Mini-Fazit zu Teil 6

Oracle ist kein Titel für schnelle Rendite.
Aber einer für Investoren, die verstehen:

Langfristiger Total Return entsteht oft dort, wo Wachstum langweilig aussieht – aber verlässlich ist.

Jetzt wird es konkret.

👉 Im nächsten Abschnitt (Teil 7) analysieren wir
die aktuellen Geschäftszahlen, Margen, Cashflows und die MVI-Quality-Kennzahlen.

7️⃣ AKTUELLE GESCHÄFTSZAHLEN & KENNZAHLEN

Stabilität unter Investitionsdruck

📊 Umsatz & Ergebnis: Wachstum mit angezogener Handbremse

Oracle zeigt aktuell ein solides, aber bewusst gedämpftes Wachstum.
Der Grund ist kein Nachfrageproblem, sondern strategische Priorisierung:

  • Umsätze wachsen weiter – getragen von Subscriptions, Wartung und Cloud-Services
  • Das Ergebnis steht kurzfristig unter Druck durch massiv erhöhte Investitionen in Cloud- und AI-Infrastruktur
  • Die Profitabilität bleibt positiv, aber nicht maximiert

Oracle optimiert derzeit nicht auf Marge, sondern auf Relevanz.


☁️ Segmententwicklung: Cloud im Fokus, Legacy als Fundament

Oracle gliedert sein Geschäft grob in drei zentrale Säulen:

1️⃣ Cloud Services & License Support

  • Größter Umsatzblock
  • Extrem stabil
  • Hohe Visibilität durch langfristige Verträge

Dieser Bereich finanziert faktisch den Umbau des Konzerns.

2️⃣ Cloud Infrastructure & Applications

  • Wachstumssegment
  • Hohe Investitionen
  • Margen aktuell unter Druck

Hier entscheidet sich die Zukunft von Oracle – nicht heute, sondern über Jahre.

3️⃣ On-Premise & Sonstige

  • Schrumpfend, aber profitabel
  • Hoher Cashflow
  • Kaum strategische Priorität

Oracle nutzt dieses Segment bewusst als Cashflow-Anker, nicht als Wachstumstreiber.


👥 Nutzer & Wachstumstreiber: Qualität vor Quantität

Oracle kommuniziert bewusst weniger Nutzerzahlen als viele SaaS-Anbieter.
Der Fokus liegt nicht auf „Seats“, sondern auf:

  • Umsatz pro Kunde
  • Workload-Volumen
  • kritischer Nutzungstiefe

Wachstum entsteht primär durch:

  • Upselling bestehender Kunden
  • zusätzliche Module
  • mehr Rechenlast (AI, Analytics, Automatisierung)

👉 Das ist langsamer – aber hochprofitabel, sobald die Infrastruktur steht.


💸 Cashflow & Bilanz: Stärke mit temporärer Delle

Operativer Cashflow:

  • weiterhin hoch
  • robust
  • gut planbar

Free Cashflow:

  • kurzfristig belastet durch CapEx
  • strukturell intakt

Oracle investiert aus einer Position der Stärke.
Die Bilanz erlaubt hohe Investitionen, ohne die finanzielle Stabilität zu gefährden.


🧮 MVI QUALITY SCORE – Einordnung

🔹 Gross Profit Ratio

🟢 Hoch
Typisch für Enterprise-Software mit Wartungsverträgen.

🔹 Operating Margin

🟡 Gedämpft
Bewusst niedriger durch Cloud- & AI-Investitionen.

🔹 ROIC

🟢 Solide bis gut
Historisch stark, aktuell im Übergang.

🔹 Interest Coverage

🟢 Komfortabel
Keine strukturelle Verschuldungsproblematik.

🔹 Cash Conversion

🟡 Kurzfristig schwächer, langfristig stabil
CapEx-lastige Phase verzerrt das Bild.

👉 Gesamturteil:
Oracle bleibt ein Qualitätsunternehmen, befindet sich aber klar in einer Investitionsphase.


🧠 Key Insights aus Teil 7

  • Oracle wächst – aber nicht aggressiv
  • Cloud & AI drücken kurzfristig auf Margen
  • Cashflow-Basis bleibt stark
  • Qualität leidet nicht strukturell, sondern temporär

🧾 Mini-Fazit zu Teil 7

Die aktuellen Zahlen sind kein Warnsignal, sondern ein Spiegel der Strategie.
Oracle opfert kurzfristige Optik zugunsten langfristiger Positionierung.

Doch Zahlen allein erklären keine Kursbewegungen.

👉 Im nächsten Abschnitt (7.5 – Aktuelle News) bündeln wir deshalb
die wichtigsten Entwicklungen, Earnings-Signale und externen Treiber,
die Oracle zuletzt bewegt haben – und weiter bewegen werden.

🆕 7.5 AKTUELLE NEWS (Oracle)

Stand: Dezember 2025

  • 10. Dez 2025 – Q2 FY26: Umsatz +14% auf 16,1 Mrd. USD, Cloud-Umsatz +34% auf 8,0 Mrd. USD. Gleichzeitig: Software-Umsätze rückläufig (–3%). Oracle Investor Relations
  • 10. Dez 2025 – Multicloud als Wachstumsmotor: Oracle betont „Cloud Neutrality“ (DBs in jedem Hyperscaler laufen lassen) – laut Earnings Release ist das Multicloud-Database-Geschäft +817% gewachsen; außerdem Ausbau auf 211 live & geplante Regionen und Aufbau von 72 Multicloud-Datacentern in AWS/Google/Microsoft-Umgebungen. Oracle
  • 10.–11. Dez 2025 – Earnings-Reaktion: Volatilität & CapEx-Sorge dominiert die Schlagzeilen. Mehrere Medien berichten über deutlichen Kursdruck nach den Zahlen, weil der Markt die hohe Investitionslast (AI/Datacenter) gegen die Marge abwägt. Investors+1
  • H1 FY26 (bis 30. Nov 2025) – „Investitionsmodus“ schwarz auf weiß: Operativer Cashflow 10,2 Mrd. USD, aber CapEx 20,5 Mrd. USD (Datacenter/Infra) – erklärt, warum kurzfristig Cashflow/Free-Cashflow diskutiert wird. 95c83d1a-8fe9-4bbe-9a21-4329bf7…
  • 22. Sep 2025 – CEO-Wechsel / neue Führungsstruktur: Oracle kündigt Clay Magouyrk und Mike Sicilia als Co-CEOs an; Safra Catz wechselt in die Rolle als Executive Vice Chair. Oracle
  • 14. Mai 2025 – Regulatorik/Makro: EU-Souveränität als Cloud-Treiber: Oracle positioniert die EU Sovereign Cloud explizit für Datenschutz- und Souveränitätsanforderungen – Rückenwind in regulierten Branchen (Public Sector, Healthcare, Finance). Oracle
  • 12. Dez 2025 – Kurs/Marktstatus: ORCL handelt um 198,85 USD (starkes Volumen, hohe Intraday-Spanne) – der Markt „preist“ aktuell Unsicherheit über ROI der AI-Investitionen ein.

Mini-Fazit (7.5)

Oracle ist operativ solide, aber der Markt fokussiert sich gerade auf CapEx, Datacenter-Ausbau und Cashflow-Timing. Gleichzeitig liefern Multicloud (+817%) und Sovereign-Cloud-Nachfrage starke „Freshness Signals“ für die Equity-Story. Oracle+1

8️⃣ SWOT-ANALYSE

Wo Oracle wirklich stark ist – und wo Investoren genau hinschauen müssen

🟢 STÄRKEN (Strengths)

  • Extrem hoher Lock-in bei Unternehmenskunden
    Oracle-Systeme sind tief in Kernprozesse integriert. Migration ist teuer, riskant und regulatorisch komplex.
  • Mission-Critical Positionierung
    Oracle betreibt Systeme, bei denen Ausfälle nicht akzeptabel sind (Finanzen, HR, Staat, Gesundheit).
  • Stabile, wiederkehrende Cashflows
    Wartung, Subscriptions und langfristige Verträge sorgen für hohe Visibilität.
  • Datenbank-Kompetenz als AI-Vorteil
    Strukturierte Unternehmensdaten sind der Engpass im AI-Zeitalter – genau Oracles Kern.
  • Multicloud-Strategie als Differenzierungsmerkmal
    Oracle positioniert sich nicht gegen Hyperscaler, sondern in deren Ökosystemen.

🔴 SCHWÄCHEN (Weaknesses)

  • Späte Cloud-Transformation
    Oracle kam später als AWS, Azure und Google – Marktanteile sind begrenzt.
  • Hoher CapEx belastet kurzfristig Cashflow
    Rechenzentren, Chips, Energie – AI kostet Kapital, bevor sie Ertrag bringt.
  • Wenig emotionale Marke
    Oracle begeistert keine Entwickler-Community und keinen Retail-Hype.
  • Komplexe Produktlandschaft
    Integration, Lizenzmodelle und Preisstruktur gelten als anspruchsvoll.

🟡 CHANCEN (Opportunities)

  • AI-Workloads auf Bestandsdaten
    Bestehende Kunden können AI direkt auf Oracle-Datenbanken einsetzen – Upselling-Potenzial.
  • Regulierte Industrien & Sovereign Cloud
    Datenschutz, Souveränität und Compliance spielen Oracle strukturell in die Karten.
  • Multicloud als Wachstumskanal
    Wachstum ohne direkten Frontalangriff auf AWS/Azure – geringeres Risiko, hohe Nachfrage.
  • Steigende Relevanz von Datenhoheit
    Unternehmen wollen Kontrolle über kritische Daten – nicht nur günstige Compute-Zyklen.

⚠️ RISIKEN (Threats)

  • Anhaltender Margendruck durch Infrastruktur-Wettbewerb
    Cloud ist kapitalintensiv – Preiskämpfe können Profitabilität verzögern.
  • Execution-Risiko bei AI-Monetarisierung
    Hohe Investitionen müssen sich zeitlich korrekt auszahlen.
  • Wettbewerb durch Hyperscaler
    AWS, Azure und Google integrieren Datenbank- und AI-Funktionen immer stärker selbst.
  • Makro- & Budgetzyklen
    IT-Ausgaben großer Unternehmen können sich bei Rezessionen verschieben.

🧠 Key Insights aus Teil 8

  • Oracles größte Stärke ist gleichzeitig seine größte Eintrittsbarriere für Wettbewerber
  • Die Schwächen liegen weniger im Geschäftsmodell als im Timing der Investitionen
  • Chancen entstehen primär innerhalb des bestehenden Kundenstamms, nicht durch Massen-Neukunden
  • Die Risiken sind real – aber branchenweit, nicht Oracle-spezifisch

🧾 Mini-Fazit zu Teil 8

Oracle ist kein Unternehmen mit existenziellen Schwächen.
Die Risiken liegen im Kapitalzyklus, nicht im Moat.

Genau deshalb entscheidet sich der Investment-Case nicht an Schlagzeilen, sondern an der Bewertung.

👉 Im nächsten Abschnitt (Teil 9) analysieren wir deshalb
Bewertung, Multiples, Peer-Vergleich und ein DCF-Modell – nüchtern, konservativ und MVI-typisch.

9️⃣ Bewertung & DCF-Analyse (Oracle)

Stand: Dezember 2025 (Kurs & News-Block wird bei Updates zuerst angepasst)

📌 Aktueller Kurs & Ausgangslage

  • Aktueller Kurs ORCL: 190,42 USD
  • Diluted Shares (Q2): 2,922 Mrd. Q226_Form8K_Exhibit99-1_Earning…
  • Daraus grob abgeleitet: Market Cap ~ 556 Mrd. USD (Kurs × Aktien).

Wichtig: Oracle ist gerade in einer Sondersituation – operativ stark, aber CapEx-Extremphase (AI/Data Center Build-out). Gleichzeitig gab es einen großen Sondereffekt aus Ampere (SoftBank-Deal), der GAAP-Gewinne nach oben zieht. 95c83d1a-8fe9-4bbe-9a21-4329bf7…


9.1 Multiples (KGV / „Earnings Power“ / FCF Yield)

Earnings-Realität (Q2):

  • GAAP EPS: 2,10 (+91%)
  • Non-GAAP EPS: 2,26 (+54%) 2q26-pressrelease-final
  • GAAP Net Income: 6,1 Mrd. | Non-GAAP Net Income: 6,6 Mrd. 2q26-pressrelease-final

Aber: In den 10-Q Notes steht klar, dass der Ampere-Exit einen realisierten Gewinn von ~2,7 Mrd. USD getrieben hat (in non-operating income). Das macht GAAP-EPS kurzfristig „hübscher“, als es für die nachhaltige Ertragskraft ist. 95c83d1a-8fe9-4bbe-9a21-4329bf7…

Cashflow-Realität (LTM):

  • Operating Cash Flow (LTM): 22,3 Mrd. USD 2q26-pressrelease-final
  • CapEx (LTM): 35,5 Mrd. USD
  • Free Cash Flow (LTM): –13,2 Mrd. USD Q226_Form8K_Exhibit99-1_Earning…

➡️ Heißt: Ein klassischer FCF-Yield auf „reported FCF“ ist aktuell nicht sinnvoll, weil Oracle bewusst massiv vorinvestiert.


9.2 Historische Bewertung (Interpretation statt Scheinpräzision)

In normalen Phasen lässt sich Oracle über P/E + FCF Yield + EV/Operating Income ganz gut triangulieren. Aktuell verzerren aber zwei Dinge:

  1. Sondereffekt Ampere (GAAP Profit) 95c83d1a-8fe9-4bbe-9a21-4329bf7…
  2. CapEx-Spike (FCF negativ) Q226_Form8K_Exhibit99-1_Earning…

👉 Deshalb: Wir bewerten Oracle gerade am besten über eine „Owner Earnings“-Logik: Operating Cash Flow minus Maintenance CapEx (und Growth CapEx als Wachstumsinvestition, nicht als Dauerzustand).


9.3 DCF (Base / Bull / Bear) – Owner-Earnings-Ansatz

Ausgangspunkt (LTM):

  • OCF 22,3 Mrd. 2q26-pressrelease-final
  • Reported FCF –13,2 Mrd. wegen CapEx-Welle Q226_Form8K_Exhibit99-1_Earning…

Modell-Idee:
Wir nehmen an, dass ein großer Teil der CapEx Wachstums-CapEx ist (AI-Cloud/Datacenter), und schätzen Maintenance CapEx deutlich niedriger (Bandbreite).

✅ Base Case (realistisch, aber konservativ)

  • Owner FCF Start: ~15,3 Mrd. USD (OCF – Maintenance CapEx)
  • Wachstum: 12% p.a. (5 Jahre), dann 6% (5 Jahre)
  • Diskontsatz: 9%, Terminal: 3%

➡️ Fair Value ≈ 146 USD/Aktie (≈ 425 Mrd. USD Equity Value, vor Net Debt-Effekt).

🚀 Bull Case (AI-Cloud skaliert + CapEx normalisiert schneller)

➡️ Fair Value ≈ 244 USD/Aktie.

🧊 Bear Case (CapEx bleibt länger hoch + Margen kommen langsamer)

➡️ Fair Value ≈ 74 USD/Aktie.

Einordnung gegen Kurs: Bei 190 USD wirkt Oracle eher „anspruchsvoll“außer du glaubst stark an (1) schnelle Monetarisierung der AI-Cloud und (2) dass CapEx absehbar in eine Normalphase fällt.


🚦 Bewertungsampel (Stand: Dezember 2025)

  • Bewertung: 🟡 Gelb (nicht „teuer um jeden Preis“, aber für MVI-Qualitätsmaßstab kein Schnäppchen)
  • Was muss passieren, damit es Grün wird?
    1. CapEx-Peak klar bestätigt (Timing & Größenordnung)
    2. Cloud-Infra Wachstum hält hoch, ohne Margen zu zerlegen
    3. Earnings-Qualität ohne Sondereffekte zeigt „True Power“

✅ Key Insights (Kapitel 9)

  • Oracle liefert starke Q2-Zahlen (Umsatz +14%, Cloud +34%, IaaS +68%), aber die Bewertung hängt gerade mehr am CapEx-Narrativ als am Quartals-EPS. 2q26-pressrelease-final
  • Reported FCF ist negativ, weil Oracle bewusst massiv investiert. Q226_Form8K_Exhibit99-1_Earning…
  • GAAP-Gewinne sind durch Ampere-Exit zusätzlich verzerrt. 95c83d1a-8fe9-4bbe-9a21-4329bf7…
  • Der „wahre“ Wert ist extrem sensitiv: Wie viel CapEx ist Growth vs Maintenance?

🧾 Mini-Fazit

Oracle ist aktuell ein Premium-Asset mit Premium-Narrativ (AI-Cloud) – aber die Aktie ist bei ~190 USD nicht mehr günstig, sondern eine Wette auf Execution + CapEx-Normalisierung.

➡️ Übergang zu Teil 10: Wenn die Bewertung schon anspruchsvoll ist, muss der Investment Case umso klarer sein: Welche 5 Gründe machen Oracle trotzdem zu einem MVI-Winner – und was sagen die Skeptiker dazu?

🔟 INVESTMENT CASE (5 GRÜNDE + FÜR SKEPTIKER)

Stand: Dezember 2025 (Kursbasis ~190 USD)

Oracle ist aktuell kein „billiger Compounder“. Es ist eine Qualitätsplattform im Investitionsmodus. Wenn man sie kauft, kauft man nicht das letzte Quartal – man kauft die These: AI-Cloud + Multicloud + Enterprise-Lock-in wird zur nächsten Wachstumswelle.


✅ 5 Gründe, warum Oracle langfristig gewinnen kann

1️⃣ Der Moat ist nicht sexy – aber brutal real (Switching Costs)

Oracle sitzt in mission-kritischen Kernsystemen. Diese Workloads sind nicht austauschbar wie eine Collaboration-App.
Der Moat wirkt jeden Tag: Renewals, Upgrades, Upsell – ohne dass Oracle „viral“ sein muss.

Key Insight: In Enterprise-Software ist „Unersetzbarkeit“ häufig wertvoller als „Beliebtheit“.


2️⃣ Cloud wächst stark – und zwar dort, wo Oracle den Hebel hat

Oracle meldet starkes Wachstum in Cloud (inkl. IaaS). Die große Chance liegt nicht darin, AWS zu kopieren – sondern in Datenbank-nahen, performance-kritischen Workloads. 2q26-pressrelease-final

Key Insight: Oracle gewinnt nicht über Breite, sondern über Tiefe + Relevanz pro Kunde.


3️⃣ Multicloud: Oracle kann in den Hyperscalern mitverdienen

Die Multicloud-Story ist strategisch smart: Oracle positioniert sich als „DB-Layer“, der überall laufen kann, statt als Frontalangreifer. Das reduziert Go-to-market-Risiko – und öffnet neue Budgets.

Key Insight: Wer „neutral“ ist, kann als Infrastruktur-Partner wachsen, ohne den Plattformkrieg zu verlieren.


4️⃣ AI macht Datenbanken wieder zum Zentrum

AI ist nicht nur Compute – AI ist vor allem Datenzugriff, Governance, Sicherheit und Performance. Genau das sind Oracles Kernkompetenzen.
Wenn Unternehmen AI in regulierten Umgebungen ausrollen, gewinnen häufig nicht die „coolsten“, sondern die verlässlichsten.

Key Insight: AI verschiebt Wert zurück zur Datenbasis – und Oracle besitzt die Daten-Schleusen.


5️⃣ CapEx wirkt wie Schmerz – kann aber die Eintrittsbarriere erhöhen

Oracle investiert massiv in Data Center/AI-Infrastruktur. Kurzfristig hässlich, langfristig potenziell moaty: Wer die Infrastruktur hat, kann Workloads „halten“, Preisdisziplin aufbauen und Performance liefern. Q226_Form8K_Exhibit99-1_Earning…

Key Insight: In Infrastrukturzyklen entsteht der Moat oft genau dort, wo der Markt gerade nervös wird.


⏱️ 12–24 Monate Trigger (was muss passieren, damit die Aktie „zündet“?)

  1. CapEx-Peak wird bestätigt (Peak/Plateau klar kommuniziert) Q226_Form8K_Exhibit99-1_Earning…
  2. Cloud-Infra Wachstum bleibt hoch, ohne dass Margen weiter erodieren 2q26-pressrelease-final
  3. Multicloud-Wachstum materialisiert (nicht nur PR, sondern wiederkehrende Umsätze)
  4. AI-Workloads werden sichtbar monetarisiert (z. B. große Deals/Backlog-Konversion)
  5. Earnings-Qualität ohne Sondereffekte wird für Investoren klarer (Ampere-Effekt ist einmalig) 95c83d1a-8fe9-4bbe-9a21-4329bf7…

🧱 FÜR SKEPTIKER (Pflichtblock)

Hier sind die besten Gegenargumente, die man ernst nehmen muss:

Skeptiker-Punkt A: „Oracle ist zu teuer für moderates Wachstum“

Bei ~190 USD bezahlt der Markt bereits einen erheblichen Teil der AI-Option. Wenn Wachstum enttäuscht, kann die Bewertung schnell komprimieren.

Skeptiker-Punkt B: „CapEx frisst den Free Cashflow – vielleicht länger als gedacht“

Der LTM-Free-Cashflow ist wegen der Investitionswelle negativ. Wenn CapEx länger hoch bleibt, verschiebt sich die Equity-Story nach hinten. Q226_Form8K_Exhibit99-1_Earning…

Skeptiker-Punkt C: „AWS/Azure/Google können Oracle ‘einrahmen’“

Hyperscaler bauen Datenbank- und AI-Stacks immer weiter aus. Oracle muss beweisen, dass Multicloud nicht nur kurzfristig „nice“, sondern dauerhaft „needed“ ist.

Skeptiker-Punkt D: „GAAP-Zahlen sind verzerrt“

Der Ampere-Exit hat Gewinne kurzfristig nach oben gezogen – das darf man nicht als nachhaltige Ertragskraft missverstehen. 95c83d1a-8fe9-4bbe-9a21-4329bf7…

Skeptiker-Fazit:
Oracle ist aktuell eine Execution-Wette auf AI-Cloud-Monetarisierung und CapEx-Normalisierung – kein „Buy and Forget“ zum Schnäppchenpreis.


🎯 Depotrolle (MVI-Perspektive)

  • Rolle: „Quality + Infrastructure Optionality“
  • Passt, wenn: du stabile Enterprise-Cashflows willst und an AI-Workload-Wachstum glaubst
  • Nicht passend, wenn: du auf günstige Bewertungen oder kurzfristige Momentum-Rendite aus bist

🧩 Key Insights (Teil 10)

  • Der Moat ist stark, aber der Markt fordert jetzt Beweise, dass AI-Investitionen Rendite bringen.
  • Multicloud ist der cleverste Winkel – aber muss sich in wiederkehrenden Umsätzen zeigen.
  • Die Aktie wirkt bei aktuellem Kurs eher ambitioniert; Downside bei enttäuschender Execution ist real.

🧾 Mini-Fazit & Übergang zu Teil 11

Oracle kann ein Gewinner der AI-Infrastruktur werden – aber der Kauf ist heute kein „Value-Play“, sondern ein Quality-Play mit Timing-Risiko.

👉 Im nächsten Teil schließen wir die Analyse sauber ab:

1️⃣1️⃣ FAZIT & FÜR WEN GEEIGNET

Stand: Dezember 2025 (Kursbasis ~190 USD)

🧠 Gesamtfazit in einem Satz

Oracle ist ein Enterprise-Cashflow-Koloss im AI-Investitionsmodus: operativ stark, strategisch relevant – aber aktuell eher eine Execution-Wette als ein klassisches Schnäppchen.


✅ Was wir aus der Analyse mitnehmen

Das spricht klar FÜR Oracle

  • Burggraben durch Switching Costs: Oracle sitzt in Kernsystemen, die man nicht „mal eben“ ersetzt.
  • Cloud- und Infrastruktur-Wachstum ist stark, und AI verstärkt die Bedeutung der Datenbank-Schicht. 2q26-pressrelease-final
  • Multicloud ist strategisch clever: Oracle kann in AWS/Azure/Google-Umgebungen wachsen, statt sie frontal anzugreifen.
  • Die Firma bleibt profitabel, selbst während des Umbaus – das ist ein Qualitätsmerkmal.

Das spricht klar GEGEN Oracle (oder zumindest für Vorsicht)

  • Die Aktie wirkt bei ~190 USD nicht günstig; der Markt preist bereits viel AI-Option ein.
  • CapEx drückt den Free Cashflow massiv – und der genaue Zeitpunkt der Normalisierung ist der entscheidende Hebel. Q226_Form8K_Exhibit99-1_Earning…
  • Ein Teil des GAAP-Gewinns ist durch den Ampere-Exit verzerrt – das ist nicht die nachhaltige Ertragskraft. 95c83d1a-8fe9-4bbe-9a21-4329bf7…

🎯 Für wen ist Oracle geeignet?

🟢 Geeignet für…

  • Langfrist-Investoren, die Enterprise-Cashflows lieben und Geduld für Infrastrukturzyklen haben
  • Investoren, die AI als Infrastruktur-Thema verstehen (nicht als App-Spielzeug)
  • Portfolios, die „Quality + optionales Wachstum“ suchen, auch wenn es kurzfristig unruhig wird
  • Anleger, die Multicloud als strategischen Vorteil sehen und nicht als Nebennotiz

🟡 Bedingt geeignet für…

  • Investoren, die Oracle nur kaufen wollen, wenn die Bewertung günstiger wird
  • Anleger, die eine klare Bestätigung wollen, dass der CapEx-Peak erreicht ist

🔴 Nicht geeignet für…

  • Trader, die schnelle Kursschübe erwarten
  • klassische Value-Investoren, die sofort einen hohen FCF-Yield sehen wollen (der ist aktuell verzerrt) Q226_Form8K_Exhibit99-1_Earning…
  • Investoren, die keine Lust auf „Execution Risk“ im AI-Cloud-Ausbau haben

🧩 Investment-Nutzen vs. Risiko (MVI-Style)

Nutzen: Moat + stabile Umsätze + AI/Cloud-Optionalität.
Risiko: Timing (CapEx), Bewertung, Konkurrenzdruck durch Hyperscaler.

Wenn Oracle die CapEx-Welle in profitable Cloud-Kapazität übersetzt, kann der Markt die Aktie wieder als Compounding-Maschine bewerten. Wenn nicht, bleibt es eine teure Übergangsphase.


✅ Abschlussfazit

Oracle ist aktuell am besten als Qualitäts- und Infrastrukturbaustein zu sehen – nicht als „billige Gelegenheit“.
Für MVI-Investoren ist das spannend, aber nur dann, wenn man sich ehrlich macht:

Ich kaufe Oracle, weil ich an die Skalierung der AI-Cloud glaube – und bereit bin, das Timing auszuhalten.

1️⃣2️⃣ FAQ – Oracle Aktie

Ist die Oracle Aktie aktuell ein Kauf?

Oracle wirkt aktuell eher wie ein Quality-Play mit Timing-Risiko als ein klassisches Schnäppchen. Entscheidend ist, ob sich die hohen AI-/Datacenter-Investitionen in den nächsten Quartalen in profitables Cloud-Wachstum übersetzen

Warum ist die Oracle Aktie nach den letzten Quartalszahlen so volatil?

Weil der Markt Oracles starkes Cloud-Wachstum gegen den extremen CapEx-Anstieg abwägt. Kurzfristig belastet das den Free Cashflow, auch wenn das operative Geschäft solide bleibt.

Wie verdient Oracle sein Geld?

Oracle verdient primär über Enterprise-Software und Wartungsverträge (wiederkehrend) sowie zunehmend über Cloud Services & Cloud Infrastructure. Die Stärke liegt im „Mission-Critical“-Charakter dieser Systeme.

Ist Oracle ein AI-Profiteur?

Oracle will weniger als AI-Model-Anbieter glänzen, sondern als Infrastruktur- und Datenbank-Plattform für AI-Workloads. Der Hebel entsteht über mehr Rechenlast, mehr Daten und mehr Cloud-Nutzung bei bestehenden Kunden.

Was ist der Burggraben von Oracle?

Der wichtigste Burggraben sind hohe Switching Costs: Viele Oracle-Lösungen sind tief in Kernsysteme integriert. Ein Wechsel ist teuer, riskant und organisatorisch aufwendig – das schafft Preissetzungsmacht und stabile Renewals.

Warum ist der Free Cashflow bei Oracle aktuell so schwach?

Weil Oracle gerade eine sehr kapitalintensive Phase fährt: Der Free Cashflow ist LTM negativ, da CapEx (Rechenzentren/AI-Infrastruktur) den operativen Cashflow übersteigt. Das ist strategisch erklärbar, aber für die Bewertung zentral.

Welche Risiken hat die Oracle Aktie?

Die wichtigsten Risiken sind:
CapEx bleibt länger hoch als erwartet (Timing-Risiko) starker Wettbewerb durch AWS, Azure, Google Cloud Bewertungskompression, falls Wachstum enttäuscht Sondereffekte verzerren kurzfristig das Bild (z. B. Ampere-Exit)

Was sind die wichtigsten Kurstreiber der Oracle Aktie?

Die Top-Treiber sind:
Entwicklung von Cloud- und IaaS-Wachstum
Signale, ob der CapEx-Peak erreicht ist große Multicloud-Deals & Backlog-Konversion
Margen- und Cashflow-Entwicklung ohne Sondereffekte

1️⃣3️⃣ DISCLAIMER

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